PGS Kahl - Schulzeitung

lernen, leben, lachen Zeitschrift der Paul-Gerhardt-Schule Kahl Evang. Bekenntnisschule in freier Trägerschaft • Grund- und Hauptschule • Wirtschaftsschule Juli 2006 - Nr. 56 Franz Marc: Das kleine blaue Pferdchen (gemalt von Kirsten Müller, Klasse 9a)

Seite 2 • lernen, leben, lachen Brauchen wir Visionen? Natürlich haben Visionen auch mit Wünschen, Ideen oder Träumen zu tun. Wenn es um die Visionen für die Paul-Gerhardt-Schule geht, dann ist allerdings nicht danach gefragt, was mir persönlich vielleicht ge- und als erstrebenswertes Ziel einfällt. Sondern hier geht es um ein Hinhören und - sehen zu Gott und seinen Mitarbeitern. Wie kann ich die Vision erkennen, die Gottes Plan entspricht und seinen Zielen in dieser Welt dient? Damit kommt meine gesamte Lebensplanung und -gestaltung auf den Prüfstand Gottes, letztendlich mündet das in die Frage: "Wozu lebe ich überhaupt?". In meinem Alter von neunundsechzig Jahren ist diese Frage vielleicht spät gestellt, aber wenn ich mit der Einstellung lebe, dass heute der erste Tag vom Rest meines Lebens ist, dann kann ich getrost noch etwas anpacken. Angestrebte Erfolge im Leben werden umformuliert und Ziele neu definiert. Mir fällt dazu ein Wort aus dem Alten Testament ein: "Wenn du auf dein Geld vertraust, wirst du fallen wie ein welkes Blatt im Herbst. Lebe so, wie Gott es will, dann wirst du aufblühen wie die Pflanzen im Frühling" (Sprüche 11,28). Das hört sich nicht nur toll an, das ist tatsächlich eine ganz andere Botschaft, als die aus unseren täglichen Medien. Da geht es nicht um vordergründige oder vergängliche Ziele, sondern um etwas Beständiges, Sinnvolles und Ewiges. Ich will damit nicht sagen, dass es sinnlos ist einen guten Beruf zu erstreben, ein gutes Auskommen zu erreichen, ein Haus zu bauen oder ein Unternehmen zu gründen - aber diese Dinge bekommen einen anderen Stellenwert. Sie sind nicht das eigentliche Ziel, sondern eher Möglichkeiten, Gottes Ziel für mein Leben zu finden. Bei einer Bergwanderung ist das Ziel weder die schöne Passage auf dem Weg, noch die erfrischende Rast oder die vielen schönen Dinge, die man dabei beobachtet. Das Ziel bleibt z.B. das "Strahlhorn" in den Walliser Alpen und das ist ganz schön anstrengend. Mit einem tüchtigen Bergführer ist es aber problemlos zu erreichen, falls man die Voraussetzungen erfüllt: gute Kondition, gute Ausrüstung und etwas Training. Wichtig ist, dass man das richtige Ziel gewählt hat und davon überzeugt ist, es auch zu erreichen. Wenn ich jetzt noch einmal die Frage stelle: wozu lebe ich überhaupt? Dann würde ich als erstes sagen: ich will das Lebensziel erreichen. Das muss allerdings klar definiert sein. Und so wie das Ziel einer Bergtour ein schöner Gipfel ist, so ist für mich das schönste Ziel, das ich mir vorstellen kann: bei Gott ankommen. Der Führer ist Jesus Christus selbst, er kennt den Weg und das Ziel. Er kennt aber auch die Schwierigkeiten auf dem Weg, denn er ist ihn selbst gegangen. Sicher war sein Weg unvergleichlich schwerer als meiner, deshalb ist er als Führer mit allem vertraut und auf alles vorbereitet. Er wird mir auch helfen, wenn ich in Schwierigkeiten komme. Wenn ich in einer zu durchquerenden Schlucht das Ziel nicht mehr sehe, wird er mir Mut machen und er wird mich fest am Seil halten, wenn es steil wird. Was hat das alles nun mit meinen Visionen zu tun? Was mit dem Lebensziel? Die Antwort ist ganz einfach: ich will mich auf das einlassen, was mir Gott aufträgt, will nach dem Weg fragen, den er mit mir gehen will und will die Voraussetzungen erfüllen, diesen Weg zu bewältigen. Also fit bleiben an Geist, Körper und Seele, denn nur in dieser Einheit werde ich die kommenden Anstrengungen bewältigen können. Hilfe kommt aus einer lebendigen Beziehung zum dreieinigen Gott im Gebet, im Lesen seines Wortes und aus der Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern. Was unsere PGS betrifft, ist Gott gerade dabei, das Ziel neu zu definieren oder ganz einfach vor uns zu stellen. Die Frage ist: sind wir bereit das zu akzeptieren? Können wir unsere Bedenken, Ängste und Mutlosigkeit überwinden und uns auf neue Ziele einlassen? Es ist so viel in Bewegung geraten, so viele Aufgaben kommen auf uns zu, dass man fast ängstlich werden könnte. Dann singen wir gerne das bekannte Lied: "Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?" und vergessen dabei, dass wir im Auftrag des reichen und mächtigen Schöpfers dieser Welt unterwegs sind. Gott selbst ist unser Auftraggeber vom ersten Tag an, von der Für diese Frage gibt es nicht nur eine persönliche Antwort, sie kann auch von einer Gruppe, einer Organisation oder auch von unserer Schule beantwortet werden. Ich möchte alle Leserinnen und Leser einladen, über diese Frage nachzudenken und sie mit meiner Antwort anregen, überraschen oder auch provozieren. Vielleicht aber vorab eine kurze Begriffsklärung: mit Visionen meine ich nicht große prophetische Eingebungen, epochale Erleuchtungen oder gar Traumdeutungen. Mir geht es ganz einfach um meine persönliche Gottesbeziehung und die Frage, wie Gott selbst in mein Leben hinein wirken möchte - und ob ich das zulassen will.

Schulgründung bis heute war das so und mit dem Vertrauen auf ihn sind wir gut gefahren. Deshalb will ich mich fröhlich auf den Weg machen und mit den Visionen meines Gottes identifizieren. Will mich inspirieren lassen von seinem Geist und in der Stille auf seine Weisungen lauschen. Will mich mit Gleichgesinnten treffen, überlegen, planen, arbeiten und mir bewusst machen, dass Einigkeit stark macht. Wenn ich weiß, dass ich ein Teil von Gottes Familie bin und aus dem einen Grund erschaffen wurde, Gott zu dienen und seinen Auftrag in meinem Leben zu erfüllen, dann habe ich das beste Lebensmotiv gefunden und ich kann im besten Sinne des Wortes zum Visionär werden. Das klingt übrigens viel besser als Millionär, Aktionär, populär oder Pensionär. Letzteres bin ich zwar nebenbei auch, aber das kann und darf nicht die Überschrift über den Rest meines Lebens sein. Da dürfen ruhig noch ein paar Visionen kommen, ich muss sie nicht alle verwirklichen. König David konnte seine Vision vom Bau des Tempels auch nicht verwirklichen, denn Gott hatte diesen Auftrag bereits für seinen Sohn Salomo vorgesehen. So bleibt immer nur wieder die mühsame Frage: Was ist Gottes nächster Auftrag für mich, und: bin ich bereit ihn anzunehmen? Bin ich bereit, alle meine Kräfte und Möglichkeiten in diesen Auftrag zu investieren - oder soll es nur ein Minijob sein? Diese Frage dürfen wir uns ruhig alle stellen. Jedenfalls alle, die den Sinn ihres Lebens in wertbeständigen Investitionen suchen. In der Bergpredigt sagt Jesus dazu deutliche Worte: "Sammelt euch Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz". (Matth. 6,20+21) In diesem Sinne lade ich alle Leserinnen und Leser ein, Visionär zu werden, um möglichst vielen jungen Menschen die Chance für eine christliche Erziehung zu geben. Unterstützen Sie die neuen Visionen der PGS und helfen Sie bei ihrer Verwirklichung mit. Zum Beispiel als Fördermitglied im neuen "Förderverein der Paul-GerhardtSchulen in Hessen e.V.", Geschwister-Scholl-Str. 23, 63526 Erlensee. Oder mit dem Kauf von Genussscheinen der PaulGerhardt-Schule, nach Möglichkeit ohne Zinsen, Spenden in jeder Höhe, zinslosen Darlehen etc., etc. Der geplante Standort Hanau kann Wirklichkeit werden - wenn Gott es will und wir alle fleißig mithelfen. WOLFGANG VOLZ, VORSITZENDER DES CHRISTLICHEN SCHULVEREINS KAHL E.V. lernen, leben, lachen • Seite 3

Seite 4 • lernen, leben, lachen Richtfest Gut be"dacht"! Nach gut 10 Monaten Bau- und noch einigen - fast könnte man sagen: Jahren - mehr an Planungszeit ist es jetzt endlich soweit! Wir haben lange darüber nachgedacht, hin und her überlegt und geplant - und sogar jetzt laufen die Vorbereitungen für den tatsächlichen "Ganztagsbetrieb" noch auf Hochtouren. Aber das Richtfest unseres neuen Gebäudes war ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Am Freitag, den 28. April 2006 haben wir mit vielen Schülern, Lehrern, Eltern und Gästen zum ersten Mal in unserem Neubau gefeiert. Wie könnte es anders sein: in gemütlicher Runde, an Tischen und Theke, mit Leberkäse, Brezeln und Zapfbier! Im Rahmen des kleinen Festakts sprach zunächst Klaus Käfer, Geschäftsführer des Christlichen S c h u l v e r e i n s . Nach einem PaulGerhardt-Lied konnte Herr Volz, Vorsitzender des Schulvereins, den symbolischen "Grundstein" legen (ein Alukoffer, der eine Bibel, die Schulordnung, eine Schulzeitung und verschiedene Schuldokumente enthielt, wurde in eine dafür offen gelassene Grube im zukünftigen Eingangsbereich versenkt). Allen Anwesenden wurde deutlich bewusst, wie weit sich die Paul-GerhardtSchule inzwischen entwikkelt hat. Buchstäblich aufs Dach gestiegen ist uns dann noch ein Zimmermann in traditioneller Kluft, der mit einem Gedicht und dem obligatorischen "Zutrunk" dem neuen Gebäude den Segen für seine Bestimmung, den Schülern ein "guter Hort" zu sein, aussprach. Den emotionalen Höhepunkt bildete ein musikalischer Segen "Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen!" Als diese Zeilen, instrumental begleitet von Adrian Weprich und Sylke Böhme, gesungen wurden, wurde so manches Auge feucht. Anstelle des sonst üblichen, mit bunten Bändern geschmückten Bäumchens auf dem Dach bildeten die Betreuungskinder ein Spalier mit bändchengeschmückten Ästen vor dem Eingang. Wir wünschen uns, dass diese Feier in so netter Atmosphäre und mit so vielen gut gemeinten Wünschen für die Arbeit ein guter Start für das Projekt "Ganztagesangebot der offenen Ganztagsschule", wie es offiziell heißt, ist. CONNY KÄFER, SOZIALPÄDAGOGIN

BETTINA ZABEL, KLASSENLEHRERIN 1B Impressionen aus der 1b Hier üben sie das Lesen von Kindertexten. Lesen ist entspannend! Etappenziel erreicht - Juchhuh, wir können endlich lesen ! Luftexperimente - Wir staunten, was Luft so alles kann. Luft erzeugt Töne. Wer erkennt das Lied? Elternabend - Bei uns müssen die Eltern auch am Elternabend arbeiten lernen, leben, lachen • Seite 5

Unterm Warser, Tief unter dem waser lePt der Geferliche Hei: der weise Hei es Gibt natürlich nur mer Heie. 70 Heiarten Sind vom ausstrerben Bedrot. Es werDen mer Heie getötet als kinDer nachkomen. Heie sint Di Pärfekten Räuber Der mere Heie bringen auf verschiedene Arten ihre Linder auf die Welt. Nur Di Kinder von Dem weisen Heis werDen lebend geboren. HENRIK, 1B Eindrucke der ersten Schreibarbeiten aus der Klasse 1b Erste gestaltete Andacht der Klasse 1b in der PGS-Aula Stell dir vor, du erlebst ein Abenteuer im Gebirge … Atler sint Ser Geferlich und Schtak So Wie Der Weiskopfatler und Der Schteinatler Aber der Steinatler Lebt. Im Gebirge und Da Bekommen Sie Nicht Fil Futer Für Die Kleinen Und Die Eltern kommen Balt Ganicht mer Zurük. JOSHUA, 1B ein weisa Kopf Atler ist ein guter Jeger und weis Kopf Atler könen gut Fische fangen und weis KopFatler ham ein weisen Kopf - OHNE NAMEN - , 1B der büfel ist das beste taksi für den Vogel der Vogel mus nicht fliegen das taksi kostet - OHNE NAMEN - , 1B ich weis das hinter mir mein mitak esen ist doch ich habe keinen hunger JULIAN 1B op der Vogel Die Vogelgripe hat ? ich weiS eS nicht PETER, 1B Seite 6 • lernen, leben, lachen das Nilpfert mus mel wider Zum Zanarzt nures krit keinen termin JULIAN, 1B Aufregend ist es auch immer, wenn die Kinder der neuen ersten Klassen im Lauf des Schuljahres zum ersten Mal die Freitagsandacht in der Aula gestalten dürfen: .. HaloLibemitburga Wir sind die erste klase 1b und füren balt Was for. sie denken sich natürlich das Wir aufgerekt sind, natürLich das sind Wir auch! also, Wer mit am Freitag da bei ist, am morgen, der kann sich auf einen Schönen Lida-SchiLder-Schmaus freuen LENA, 1B ..

HANNAH IS KÖNIGEN Da Waren Wir In Dr Klase 2b Bei Frau Kaschu hannah spilt mit theresa unt mit katarina lernen, leben, lachen • Seite 7 Wollen Sie Einblick bekommen in den ganz normalen Alltag einer ersten Klasse? Dann empfehle ich Ihnen einen Blick in das Fotoalbum der Bärenklasse zu werfen. Darin sehen Sie den ganz normalen Schulalltag oder auch Ausflüge, Bastelnachmittage, Weihnachtsfeiern … - eben alles, was eine erste Klasse so erlebt. Zu den Bildern schreiben die Kinder dann eigene Kommentare. Hier ein kleiner Ausschnitt (Bilder und Kommentare von Oktober /November 2005): ESTHER WAHL , KLASSENLEHRERIN 1A Bilder aus dem Fotoalbum der Bärenklasse Honey

Seite 8 • lernen, leben, lachen Elfchen zum Thema "Frühling", geschrieben von Schülern der Klasse 5b im Deutschunterricht bei Frau Wahl: bunt Blätter sprießen schöne Blumen kommen es wird langsam warm Toll! Sabine, 5b schön warme Sonne grüne wachsende Wiese glücklich lachende, spielende Kinder Freude Benedikt, 5b wunderschön bunte Blumen die Sonne wärmt die Kinder freuen sich Super! Larissa, 5b Und auch Kinder der Klassen 3b und 4b schrieben verschiedene Textformen zum Thema Natur. So entstanden Elfchen, Gedichte oder Cluster: Frühlingsnacht Frühling ist es und Nacht, diese wunderbare Pracht, das Rehkitz träumt von Sonne und Kraft, ob es endlich laufen schafft? Der Bär er träumt und wacht nicht auf, er träumt: Das Vögelein klettert's Bäumelein rauf und fängt gleich an zu singen, wunderbare Lieder klingen. Paulin Dörsching, 4b Frühlingsgedicht Noch ist es im Wald sehr kalt. Die Maus hockt still im Haus, bis dann kommt die schöne Sonne, die so strahlt voll Freud' und Wonne. Nun fliegt herbei der kleine Spatz verkleidet als ein süßer Fratz. Rabea Stenger, 4b Frühling ist da! Der Wind weht leicht und klar, doch ich nehme ihn nicht war. Die Knospen springen auf. Eine Blume wächst darauf. Die Ostereier sind versteckt, ein paar Streiche ausgeheckt. Die Vögel zwitschern leis'. Und meckern tut die Geiß. Der Himmel, der ist blau, ganz anders als im Winter grau. Larissa Witzmann, 3b Frühling lässt sein … zwar 2006 nur zögerlich flattern - in der PGS

blaues Band... aber war er in keiner Klasse zu übersehen! lernen, leben, lachen • Seite 9 Wer ist es? Schmetterling, Schmetterling du kleines Ding. Flatterst hin, flatterst her findest keine Blume mehr. Doch da kommt der Frühling an Und die Blumen kommen dann! Celine Feuerstein, 3b Der Frühling Die Maus kommt aus ihrem langen Winterschlaf und krabbelt durch den Frühling. Einmal hin und einmal her das ist doch gar nicht schwer. Sie findet immer mehr. Das Gras wird grün und saftig. Bunte Blumen kommen auch. Die Maus hüpft und springt im Sonnenschein. Das ist noch nicht mal schwer. Im Frühling freut man sich mehr. Leslie Röll, 3b Der Frühling Sonne du scheinst hell, du wärmst die Erde und die Luft. Du scheinst im Frühling und im Sommer, ganz hell und stark. Du vertreibst den Winter und die Kälte. Du lässt die Blumen sprießen und die Bäume wachsen. Du lässt die gefrorenen Seen tauen, damit die Tiere trinken können. Sonne du bist hell. Josua Brückner, 3b Der Frühling Der Wind weht sanft und kein Gewitterkampf. Der Himmel ist klar und es weht kein einziges Haar. Die Schmetterlinge fliegen von Blüten zu Blüten. Und dort hinten wandert ein Mann und seine Frau mit Sonnenhüten. Der Frühling ist toll und wunderbar. Tabita Zeeb, 3b Der Frühlings-Schmetterling Schmetterling du kleines Ding, flatterst durch die Lüfte. Dort ist der Frühlingshimmel blau, nun schau. Siehst du die Vögel dort? Sie fliegen zum Frühlingsblumenort. Dort wachsen Blumen schön und groß, komm, flieg auch du nun los. Annika Altwein, 3b Frühling Frühling lässt die Blumen sprießen. Ob Osterglocken oder Rosen, sie blühen auf Feldern und Wiesen. Die Sonne ist hell. Die Knospen gehen langsam auf, doch dann geht es sehr schnell. Und die Welt ist bunt und hell. Die Schmetterlinge tanzen leis' Immerfort im Kreis. Celine Parendier, 3b Elfchen In meinem Leben möchte ich die Natur schützen und auch ehren! Rebecca Weigand, 4b

Seite 10 • lernen, leben, lachen Wie kommt Mozart in die Kugel? Gespannte Aufmerksamkeit herrschte in der Aula, obwohl sich 220 Schüler der Klassen 1-5 auf Sitzkissen am Boden drängten. In der einstündigen Aufführung des PapagenoTheaters aus Wien boten die drei Darsteller mit Gesangseinlagen, Playbackeinspielungen und Schauspiel einen kurzweiligen Einblick in Mozarts Leben und Werk. Die liebevolle Inszenierung war voll witziger Einfälle, so wurde z.B. das Duell zwischen Don Giovanni und dem Komtur als Kissenschlacht mit folkloristisch rot-weißkarierten Kissen ausgetragen und Don Giovanni schmachtete mit seiner Arie "Reich mir die Hand, mein Leben" keine junge Dame, sondern Miss Piggy an. Alle Kinder, egal ob aus der ersten oder fünften Klasse, waren begeistert und konnten durch die abwechslungsreiche Vermittlung profitieren. Wie man sich mit Perücke und Reifrock fühlt, durfte ich als "Maria Theresia" selbst mal ausprobieren. Ehrlich gesagt bin ich doch froh, im 21. Jhdt. zu leben und moderne, bequeme Kleidung tragen zu können. Ein großes Lob an Cosmin Volz aus der 5a, der als junger Amadeus nicht nur spontan eingesprungen ist und einen bravourösen Hechtsprung auf den Schoß der Kaiserin hingelegt hat, sondern auf dem winzigen Miniatur-Konzertflügel auch ein wundervolles Cembalokonzert gespielt hat. CHRISTIANE LERMANN, GRUNDSCHULLEHRERIN … und Wie gut es den Kindern gefallen hat, lesen Sie am besten selbst: Er War Ein Musikjeni Er konnte Mit 4 Jaren Klawir Spilen ER konnte Ales. Ale haben Dich BeWundert. LENA , 1B ich fande alse Schön am besten fande ich di zugabe CHIARA, 1B haptier ge hört fom jungen mozart Fünfundreisik iare hat ergelept JULIAN, 1B ich vant Den Don Schuwoni am Bäsden PETER, 1B Amadeus War Ein Weld Berümter Musiker Er Half Leuten Mit Seiner Musik Er Komponierte mer Und Mer Er Reiste Über Die Ganze Welt Und Machte Konzerte Seine Schwester Nanerl Spllte Geige Zu Amadeus Klawir Stüke LUCIA, 1B Mir hat gefallen, dass die Opernsänger extra aus Wien gekommen sind und uns kleine Ausschnitte aus Mozarts Leben und Opern gezeigt haben - am besten waren die Ausschnitte aus der Zauberflöte. PAULINE MEYER, 4A Mir haben die Gags gefallen und dass es so lustig war, auch dass viel über Mozarts Leben erzählt wurde. Das Einzige, was ich nicht verstanden habe, war, wie Mozart in die Kugel kommt?? DENNIS LONGWITZ, 4A Es haben drei Sänger mitgespielt, die Oper hieß Don Giovanni. Frau Lermann und Cosmin aus der 5a haben als Kaiserin MariaTheresia und als der kleine Mozart mitgespielt. Die Aufführung hat mir eigentlich ganz gut gefallen - vor allem der Cosmin. NADINE BRENNEIS, 5B Mir hat es eigentlich nicht so gefallen - ich fand, sie haben etwas zu viel gesungen. Aber sonst war alles gut. Das beste Lied war die Zauberflöte. Die drei Leute haben eigentlich sehr gut gespielt und auch Frau Lermann hat mir sehr gut gefallen! LARISSA, 5B Gut fand ich das Papageno-Lied und Cosmin als Mozart. Mir haben auch noch die Schauspieler gefallen, weil sie so lustige Sachen gespielt haben, sich geprügelt und manchmal so komisch geredet haben.

lernen, leben, lachen • Seite 11 Da aber auch die Maus nicht immer alle Fragen beantworten kann, machten sich die Mäuse der Klasse 3a zum Abschluss des Themas "elektrische Energie" des Heimatund Sachkundeunterrichts selbst auf den Weg, um dieser überaus spannenden Frage nachzugehen. Am 14. März 2006 fuhren die Kinder, unterstützt von einigen interessierten Eltern, zum EON-Kraftwerk "Staudinger" nach Großkrotzenburg, wo im Besucherzentrum Frau Katzenbach auf alle wartete, um das Geheimnis des Stroms zu lüften. Nach einem kurzen Einführungsfilm folgten alle, ausgerüstet mit Schutzhelm und Funksprechverbindung wie richtige Reporter, dem Weg der Kohle durch das riesige Gelände des Kraftwerks. Mit der per Schiff auf dem Main oder per Bahn angelieferten Steinkohle fängt nämlich das spannende Abenteuer des Wandels vom schwarzen Stein in unsichtbare Kraft aus der Steckdose an. Nach einer langen Wanderung beendeten alle den schönen Tag auf der Aussichtsplattform des fast 100 Meter hohen Gebäudes von Block 5, von wo aus man einen tollen Blick auf den Main und sogar auf Kahl werfen konnte. Gestärkt mit Getränken und Schokoriegeln, die allen nach dem langen Weg wieder Kraft gaben, fuhren die Mäuse zurück zur PGS. PETRA TAUER, MUTTER KL. 3A Und wie kommt nun der Strom in die Steckdose? Das haben die "Mäuse" Kilian, Tobias und Marc hier aufgezeichnet und beschrieben: Zuerst wird die Kohle in einer Mühle zu Staub gemahlen und im Kesselhaus bei ungefähr 1.400°C verbrannt. Die Hitze erwärmt Wasser. Es wird zu Dampf, der riesige Turbinen (Schaufelräder) antreibt. Mit Wasser aus dem Main wird der Dampf danach abgekühlt und wieder zu Wasser. Eine Welle überträgt die Bewegung der Turbinen auf einen Generator. Dieser erzeugt den Strom, der dann in die riesigen Überlandleitungen eingespeist wird. Von dort aus kommt er in alle Häuser. Der beim Verbrennen der Kohle entstandenen Rauch wird noch gesäubert, das heißt es werden fast alle schädlichen Stoffe wie Asche, Schwefel und Stickstoff entfernt. Dabei entstehen so nützliche Sachen wie Gips und Stoffe für die Bauindustrie. Die großen Wolken am Himmel, die man oft vom Kraftwerk aufsteigen sieht, sind nichts anderes als Wie kommt der Strom in die Steckdose? Eine klassische Frage für die Sendung mit der Maus.

"Ich-Gedichte" Kleine Dichter am Werk! Die Schüler der 2b haben über sich selbst reflektiert und beschrieben, was ihnen gut gefällt an ihnen selbst und ihrem Leben und was doch besser anders wäre … CONI KACHOUH, KLASSENLEHRERIN 2B - IGELKLASSE Leider kann ich nicht fliegen. Leider kann ich nicht hexen. Leider bin ich sehr klein. Leider habe ich keine Schwester. Leider kann ich mich nicht unsichtbar machen. Leider kann ich nicht zum Himmel fliegen. Leider habe ich kein Pferd. Aber ich habe schöne braune Haare. Aber ich habe eine nette Lehrerin. Aber ich habe nette Freunde. Aber ich habe einen netten Freund. Aber ich bin gut erzogen. Aber ich habe drei Tiere. ANA-CRISTINA, 2B Leider habe ich keinen Hasen. Leider kann ich nicht gut Diktate schreiben. Leider habe ich keinen eigenen Garten. Leider habe ich keine Geschwister. Leider kann ich noch nicht Handstand. Aber ich kann gut lesen. Aber ich kann auch gut rechnen. Aber ich habe gute Eltern. Aber ich habe eine tolle Familie. MANUEL S., 2B Leider habe ich nicht die Macht, mich unsichtbar zu machen. Leider kann ich mich nicht konzentrieren. Leider habe ich keinen Partner bei der Akrobatik. Leider kann ich noch nicht ganz Flick-Flack. Leider kann ich nicht gut rechnen. Leider fällt es mir schwer, die Zeigeruhr abzulesen. Leider bin ich nicht gut als Stürmer. Aber ich bin ein guter Akrobat. Aber ich bin ein guter Erfinder. Aber ich kann gut schauspielern. Aber ich kann gut lesen. Aber ich weiß viel. Aber ich habe einen guten Freund. Aber ich habe eine schöne Schrift. Aber ich habe lange Wimpern. Aber ich kann gut mit meinem Partner quatschen. HEINRICH, 2B Leider habe ich keinen Papa. Leider habe ich keine Schwester. Leider bin ich die Kleinste in meiner Familie. Leider kann ich nicht fliegen. Leider kann ich nicht singen. Leider muss ich in die Schule. Aber ich habe am Samstag Geburtstag. Aber ich habe eine Mama. Aber ich habe zwei Katzen. Aber ich kann gut Sport. SUSANNA, 2B Seite 12 • lernen, leben, lachen

lernen, leben, lachen • Seite 13 Leider kann ich nicht durch Wände gehen. Leider kann ich nicht fliegen. Leider kann ich nicht zaubern. Leider habe ich keine Katze. Leider habe ich dicke Haare. Aber ich habe einen Hund. Aber ich kann andere Sachen. Aber ich habe blonde Haare. Aber ich kann Fahrrad fahren. Aber ich kann schwimmen. Aber ich bin schnell. JAQUELINE, 2B Leider kann ich nicht fliegen. Leider kann ich mich nicht unsichtbar machen. Leider kann ich nicht gut schlafen. Leider kann ich nicht gut schreiben. Leider kann ich nicht Fußball spielen. Leider kann ich fast nie Rollschuh fahren. Aber ich kann gut rechnen. Aber ich habe 21viele Freunde. Aber ich habe viele Haustiere. MANUEL R., 2B Leider habe ich kein großes Haus. Leider habe ich kein Schwein. Leider kann ich nicht fliegen. Aber ich kann gut schwimmen. Aber ich kann gut Tennis spielen. Aber ich habe eine liebe Schwester. LUKE, 2B Leider kann ich nicht gut die Luft anhalten. Leider kann ich nicht gut rennen. Leider bin ich nicht sehr fix. Leider habe ich nicht viel Geld. Aber ich habe einen tollen Freund. Aber ich habe einen Kater. Aber ich bin sieben Jahre alt. Aber ich habe eine Mama. Aber ich habe einen Bruder. MARVIN, 2B Leider habe ich einen nervigen Hund zu Hause. Leider habe ich eine freche Katze zu Hause. Leider gewinne ich dieses eine Level nicht. Leider gewinnen wir nie ein Handballspiel. Aber ich kann gut rechnen. Aber ich kann gut tauchen. Aber ich kann gut Fahrrad fahren. Aber ich gewinne gegen Marvin beim Wettrennen. LUKAS, 2B

chule macht eitung Die Klasse 4a beteiligte sich an dem Projekt "Schule macht Zeitung", das vom Main-Echo in der Zeit vom 8. Mai bis zum 3. Juni 2006 durchgeführt wurde. Insgesamt 40 Schulen aus Stadt- und Landkreis Aschaffenburg beteiligten sich daran. Fast 1.000 Schüler erhielten jeden Morgen eine eigene Ausgabe des Main-Echos, besuchten Pressekonferenzen und das Druckhaus, schrieben eigene Artikel und konnten Redakteure befragen, die extra dafür direkt in die Schule kamen. KURT ZEEB, KLASSENLEHRER 4A Tolles Projekt - und wir waren dabei! Von rund siebzig Schulklassen wurden 40 ausgelost - darunter wir, die Klasse 4a der PGS! Wir waren sogar selber beim Main-Echo. In einer Sekunde werden dort acht Zeitungen gedruckt, in einer Minute also 480 oder in einer Stunde fast 30.000. Die Tagesauflage beträgt 87.000 Exemplare! Eine Papierrolle wiegt 1,4 Tonnen, ist einen Meter sechzig hoch und - ausgerollter Weise - 19 Kilometer lang. Während des Projekts bekamen wir jeden Tag kostenlos eine eigene Zeitung zugesendet - das war wirklich stark! PAULINE MEYER, 4A Vier Wochen eitung lesen Wenn man vier Wochen lang eine Zeitung liest, erfährt man vieles aus der ganzen Welt - genau so ging es uns aus der 4a. In den Projektwochen war bei uns in der Klasse viel los, zum Beispiel kam ein Fotograf und machte Bilder, die anschließend sogar in der Zeitung erschienen. Aber das Beste war: die Klasse durfte selbst in den Verlag fahren. Bei einer Pressekonferenz konnten wir so viele Fragen stellen, wie wir wollten, danach gab es noch eine Führung. Eine Redakteurin kam sogar direkt zu uns in die Klasse und hat uns auch noch viele Fragen beantwortet. Dann wartete noch eine große Überraschung auf uns: jedes Kind bekam eine Titelseite von dem Tag, an dem es geboren wurde. Das ganze Projekt war total cool! Karla Kristin Kuss, 4a eitung, eitung, eitung… Zeitung lesen macht Spaß - das finden alle aus der 4a. Am 11. Mai besuchten wir den Verlag und das Druckhaus des Main-Echo. Dort nahmen wir an einer Pressekonferenz teil und durften Herrn Ulrich Eymann, dem Chef des Main-Echos und Herrn Jürgen Schäfer, dem Vorstand der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau Fragen stellen. Anschließend holte uns eine Redakteurin zu einem Rundgang durch das Druckhaus ab - dort war es sehr laut und es gab viele riesige Maschinen zu bestaunen.MICHAEL HÖTZEL, 4A Seite 14 • lernen, leben, lachen S Z Z Z Z Z

Redakteurin besucht den Unterricht Die Woche begann für die 4a der Paul-Gerhardt-Schule in Kahl mit einem ganz besonderen Besuch: die für das Projekt "Schule macht Zeitung" zuständige Redakteurin des Main-Echo, Frau Simone Garibaldi, war zu Gast. Die Klasse hatte die Gelegenheit Frau Simone Garibaldi zu interviewen. Die Kinder erfuhren, dass das Main-Echo 75 Redakteure hat. Um Redakteur zu werden, muss man studiert haben. Redakteure bekommen ein festes Gehalt, sie werden nicht für jeden Artikel extra bezahlt. Man schreibt im Durchschnitt einen Artikel pro Tag. Redakteur zu sein ist gar nicht so einfach. Man darf niemanden bei seinen Berichten beleidigen, sonst kann man sogar vor Gericht kommen. Aber ansonsten darf man schreiben, was man für richtig hält. Redakteure sollten ein Auto haben, um direkt zum Ort des Geschehens fahren zu können. Wo etwas passiert, erfahren sie durch die Feuerwehr, die Polizei und Anrufe der Bürger. Aber nach Moskau oder New York reisen die Redakteure nicht. Dafür gibt es Korrespondenten. Das Main-Echo hat außerdem die dpa abonniert. "dpa" bedeutet Deutsche Presseagentur, von da kommen die Nachrichten aus aller Welt. Frau Garibaldi hat alle Fragen der Schüler beantwortet. So macht Schule noch mehr Spaß. MICHAEL DELHOUGNE, KLASSE 4A P ünktlich um 11.00 Uhr beginnt die Pressekonferenz. Auch der Redakteur des Main-Echos ist da. P apier und Bleistift hat er dabei und macht sich Notizen. I m Büro schreibt er den Artikel und bespricht ihn in der Redaktionskonferenz. rst wenn alle Artikel des Tages da sind, kann die Zeitung gestaltet werden. Rechtzeitig ist alles fertig und geht in Druck. ufrieden holt sich Tim seine Zeitung. r schlägt sie auf und liest. I n der Zeitung stehen Sachen aus aller Welt. Täglich gibt es neue Nachrichten. Und über Sport, Politik und Wirtschaft wird berichtet. atürlich ist aber auch Interessantes für Kinder dabei. Genau deshalb macht Zeitung lesen Spaß. Aktuell Ist sie. Schau doch hinein. Das muss täglich sein. Zeitung. MICHAEL DELHOUGNE, 4A E E N Z lernen, leben, lachen • Seite 15

Seite 16 • lernen, leben, lachen Tagungszentrum Klosterberghalle www.dragonerbau.de Professionell feiern und tagen inmitten des wunderschönen Schlossparks Hochzeiten • Tagungen/Seminare sonstige Feierlichkeiten Schlosspark 7 • 63505 Langenselbold Tel. (0 61 84) 93 74 74 • Fax 93 74 www.ab-regio.de Sonderposten Neugeräte von Doll 17” TFT Monitore nur 199 ,- • weiterhin 300 gebrauchte + neue Rechner, Monitore, Drucker, Notebooks vorrätig! • günstiger Reparaturservice, Beamerverleih • Angebote nur solange Vorrat reicht ab-regio GmbH Computersysteme Lindigstr. 5 (Nähe Sconto) • 63801 Kleinostheim Tel. 0 60 27 - 97 96 999 • www.ab-regio.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr BAUDEKORATION GERHARD KLUWE ME I STERBETR I EB Innenausbau • Malerarbeiten aller Art • Taperzierarbeiten Innen- und Außenputz • Fenster • Türen • Fußböden Schweizer Straße 7a 63694 Limeshain Telefon (0 60 47) 40 86 Telefax (0 60 47) 6 76 49 “Superzwei": Spagat zwis "Wir brauchen mal wieder einen richtigen Knaller hier an der Schule", dachte sich das Team der "open h o u s e " - Veranstaltungen an der Paul-Gerhardt-Schule. Mit dem Engagement des hessischen MusikC o m e d y - D u o s "Superzwei" lag man goldrichtig: die beiden brachten am Freitagabend die vielen Gäste in der Aula zum Toben. Sie stehen auf der Bühne und powern gleich los. Jakob Friedrichs und Volker Schmidt-Bäumler eröffnen den Abend zu ihrem aktuellen Programm "Die Rückkehr der heiligen zwei Könige" mit einem echten Lacher. Mit goldenen Kronen, roten Hermelinmänteln und weißen langen Unterhosen, über die eine rote Sporthose gezogen ist und einem weißen T-Shirt über den mehr oder weniger wallenden Bauchröllchen steigen sie sensationell ein und knüpfen sie ausgiebig Kontakt zum Publikum. "Ihr seid quasi der Parkplatz vor Hessen", begrüßen "Superzwei" die Kahler Gäste. Das Herumreiten auf reduzierten Hirnaktivitäten der Bayern im Allgemeinen und der Kahler im Besonderen hätten sie sich spätestens nach der zweiten Wiederholung sparen können - aber selbst das verzieh das Publikum gerne. Nächstes Jahr können "Superzwei" ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum feiern - von Verschleißerscheinunge n allerdings keine Spur. Egal, ob als Rentnerpärchen beim Rock'n'Roll, als Busfahrer, Cowboys oder als Otto Normalverbraucher - mit relativ geringem Aufwand kommen "Superzwei" super rüber und beweisen echtes s c h a u s p i e l e r i s c h e s Talent. Zweites Standbein des Programms sind die musikalischen Beiträge. Mit Gitarren, Mundharmonika und K i n d e r - H a r m o n i k a bewaffnet, singen "Superzwei" im wahrsten Sinne von Gott und Die Redaktion der Schulzeitung wünscht allen Schülern & Lehrern schöne Sommerferien!!!

der Welt, bieten mit starken Stimmen unterschiedliche Stilrichtungen wie Rock, Pop, Schlager, Hip Hop und Rap. Wie selbstverständlich fließen in die Comedy-Show Stücke mit christlichen Texten ein. "Ich wär' so gerne einfach Christ", oder "Warum sind wir hier?" thematisieren Zweifel und Fragen, die durch ein fetziges Gitarrensolo nicht an die Seite gedrängt, sondern geradezu hervorgehoben werden. Zwischendurch biegt sich das Publikum bei Szenen mit dem "magic hat" dem magischen Hut, der den Träger zum Amerikaner werden lässt, dessen Ansagen nicht ganz korrekt übersetzt werden. Aus der "fucking guitar" wird auf diese Weise "eine wunderschöne Holzgitarre". Nach dem witzigen Lied vom "Zuggerschneggsche" (für Nichthessen: Zuckerschnecke), erlauben sich die "Superzwei" einen ganz gewaltigen Bruch: Jakob Friedrichs erzählt vom plötzlichen Kindstod seiner kleinen Tochter vor zwei Jahren und plötzlich wird es ganz still im Kreis. Mit Tränen in den Augen schildert er seine Zweifel und die Wut auf Gott und wie er gefühlt hat, dass er am Ende doch getragen wurde - "das war eines meiner größten G l a u b e n s e r l e b n i s s e " , bekennt der gelernte Sozialpädagoge. Das Lied "Ich sehn' mich nach dir" ist deshalb ein ganz berührender Moment im Programm. Mit leiseren Tönen geht es weiter, bis das Duo gegen Ende des über dreistündigen Abends noch mal voll aufdreht. Die Hip Hop-Einlage, bei der Schmidti die Schilder mit dem Text in einer schweißtreibenden Rennerei über die Bühne ins Publikum hält, begeistert ebenso wie die gesungene "Geschichte von Mister J.C. im Jahr 2006", ein ganz eigenwilliges Stück über Jesus Christus. Am Ende drei Zugaben und das Angebot, mal wieder nach Kahl zu k o m m e n . Das wäre echt super, hen Comedy und Glauben lernen, leben, lachen • Seite 17

"Freies Schreiben" - immer ein Bereich im Deutschunterricht, der Schülern gut gefällt und in dem sie kreativ eigene Ideen umsetzen können. So auch hier in den beiden Klassen 8 der Hauptschule! Die Schüler bekamen den Auftrag, sich die vorliegenden Fotos genau anzusehen, sich an den Ort zu versetzen, in Gedanken Gerüche wahrzunehmen, aber auch zu hören. Die Empfindungen sollten sie in Form eines Gedichts oder eines kleinen Textes ausdrücken. Hier sind einige Ergebnisse - viel Spaß beim Lesen! EVELYN DUSKE-SCHOLL, DEUTSCHLEHRERIN KLASSE 8A/B Kreativer Deutschunterricht in der Hauptschule Impressionen aus dem Unterricht der Klassen 8a und 8b Die Verschmutzung Die Fabrik, die man heute noch sieht, ist morgen durch Rauch und Smog versiecht. Der Himmel war strahlend blau, jetzt nur noch grau in grau. Gestern hat der Mensch die Füße ins Wasser gestreckt, heute sieht man die Fische nicht mehr vor lauter Dreck. Fabrik und Verschmutzung wird es weiter geben, wie lange können wir damit leben? Blauer Himmel und heller Sonnenschein, frische Luft und das Wasser so rein, so sollte es immer sein. Unser Ziel ist eine saubere und schöne Welt, drum helft alle mit, denn das alleine zählt. MICHAEL BARNA, 8A Das Meer soll leben Du sitzt am Strand und schaust aufs Meer siehst Wasser, Klippen und den Himmel, nicht wie zu Hause das Menschengewimmel. Du schaust noch einmal aufs Meer alles so friedlich und schön anzusehn, doch was wär', wenn plötzlich aus dem Nichts Bagger und Baukräne kämen? Ein großes Kraftwerk auf Wasser würde entstehen. Die Fische und Pflanzen im Meer hätten am Leben keine Freude mehr. Alles wär' qualmend, schwarz und grau, irgendwie ungemütlich, stinkend und flau. Man könnte nicht mehr schwimmen gehen oder aufs Meer und den Mond sehen. Die Gäste würden den Urlaubsort meiden, als an einer Krankheit wegen des Kraftwerks zu leiden. Es würde keiner mehr in den Urlaub fliegen, lieber zu Hause auf dem Sofa rumliegen. In den Ferien nicht mehr verreisen, lieber zu Hause sich fürs Schwimmbad entscheiden. Die Strände wären menschenleer, für den Sonnenuntergang interessierte sich keiner mehr. So ein Kraftwerk ist wirklich nicht schön, viel besser wärs doch die Sonne und den Wind zu sehn. Schöner das Rauschen des Wassers zu erleben, also lassen wir das Meer doch leben! VICTORIA MARTIN, 8A Hoffnung Die Zeit steht still - nichts scheint sich zu bewegen. Die Zeit verblasst - mein Blick hängt still. Zitternd lieg ich da, ohne was zu spüren. Mein Herz ist zerbrochen von Pfeilen, hundertmal. Kann nichts spüren, nichts berühren, lieg einfach nur noch da. Die Welt dreht sich um, alles nur noch dunkel, über dem Wasser qualmt der Nebel, alles ist dunkel wie ein schwarzes Loch. Will nicht sehen, nicht verstehen. Keine Spritze würde mich wecken, würd' da für immer liegen und verrecken, werde nie mehr lieben, nur ein grässlicher Anblick ist mir geblieben. Kein Mensch, kein Tier, niemand will mich lieben. Sehe keinen Anfang, aber auch kein Ende liege nur da vom Wasser umgeben. Sekunde für Sekunde sehe ich ein Licht, kaum zu glauben, können Wunder geschehen? Zum ersten Mal im Leben richten sich die Blicke. Ein Auge von der Finsternis und ich kann sehen und verstehen. Ich darf in Gottes Liebe leben. Mein Leben hat ein Licht, vor Freude umarme ich ihn. Meinen neuen Freund. ALICE WEPRICH, 8B Seite 18 • lernen, leben, lachen

lernen, leben, lachen • Seite 19 Die Wüste In der Wüste ist es einfacher das Sich-Entfalten der Dinge zu sehen. Mit dem Wenigen an Unterkunft spürt man, wie der Tag in die Nacht hinüber geht und die Nacht den Tag aus sich entlässt. Und so ist Überleben ein Prozess und zu leben bedeutet - wohnen zu lernen in den Zwischenräumen im Wechsel von Zeit und Raum. So hat die Wüste mit Rhythmen und Entscheidung zu tun. THERESA MEHR, 8B Schatten in der Wüste Ich sitze da und spüre wie der feine Sand zwischen meinen Zehen kriselt und ein leichter Wind durch meine Haare streift. Die Sonne prallt herab, der Wind lässt jedes einzelne Haar auf meiner Haut flattern. Stille, es ist Stille. Nur ein kleines Knacksen eines Skorpions, der über die Felsen krabbelt. Nur ein kleines Sausen des Windes, der durch die Felsen streift. Ich lasse den feinen Sand durch meine Finger rieseln und die Zeit an mir vorbeigehen. Ich stehe auf und gehe zur Felsenhöhle. Ich fahre mit den Fingern über die Steinwand und spüre jede einzelne Unebenheit. Der angenehme Schatten fängt an mich abzukühlen. Und ich sehe wie der Wind einzelne Sandkörner aufwirbelt. Tief in Gedanken schließe ich langsam die Augen und denke daran, wann die Sonne mich wieder wärmt. SINA LIPPOLD, 8A Das Paradies Die Zeit vergeht, die Hitze bleibt. In der Höhle ist es kühl. Der Ort, das Paradies, ist da. Eine Ruhe wie keine andere. Es entspannt. Die Luft ist trocken, ich spür' den warmen Wind. Eidechsen spielen miteinander. Es ist wunderbar, so lässt es sich leben. Bis bald - du wundervoller Ort. JENNIFER SALA, 8B Ein bunt-rasantes Vergnügen Hier ist es schön und laut zugleich, von der Achterbahn werd' ich ganz bleich. Riesenrad und Karussell, vieles ist hier wirklich schnell. Den Freizeitpark, den mein ich, klar, kommt her, es ist so wunderbar. Viele Stunden wirst du lachen und schöne, tolle Sachen machen. Auch Actionreiches ist so manches zu bestehn. Warum einige nicht kommen? - Ich kann es nicht verstehn. Es folgen nun drei Faktoren, aus denen heraus sind diese Parks geboren. Spaß, Action und Vergnügen - Das stimmt, oder glaubst du, ich würde dich belügen? Doch nun genug der Worte, ich schreite zur Tat und esse Kuchen. Du musst halt selbst mal einen Freizeitpark besuchen. MARTIN ZELLER, 8A Die Achterbahn Es macht Spaß, besser als ein Maas. Sie ist groß, sie geht schnell los. Sie ist fein, aber nicht dein. Man braucht Mut, sie ist gut. Sie ist schnell, aber nicht von Dell. Sie ist aus Metall, viel größer als ein Stall. Sie macht Geld und ist meist so groß wie ein Feld. Man kann dabei nicht essen. Und auch nichts messen. Wisst ihr, wen ich mein und könnt verstahn? Die Achterbahn. CHRISTOPH RÖLL, 8A

Seite 20 • lernen, leben, lachen Zwei größere Highlights liegen hinter den TeilnehmerInnen der Jazztanz AG der Haupt- und Wirtschaftsschule (Klasse 5-8) der PGS, an denen sie Nerven beweisen mussten - aber auch zeigen konnten, dass es in Kahl gute TänzerInnen gibt! Lange Vorbereitungen gingen voraus, anstrengendes Training war notwendig und immer wieder neue Ideen gefragt, die auch die Mädchen immer wieder beigesteuert haben. Ein Großteil des Teilnehmerfelds beim Bezirksfinale im Tanz in Marktheidenfeld am 22. März 2006 rekrutierte sich - wie in jedem Jahr - aus nahezu professionellen Tanzgruppen von Gymnasien. Viele von diesen Tänzerinnen gehören auch in ihrer Freizeit Tanzschulen oder -gruppen an. Keine leichte Aufgabe für unsere Schülerinnen und Schüler, noch dazu die Aufregung, die wuchs, je näher der Auftritt rückte! Das Ergebnis ist super und ich habe mich mit allen riesig gefreut! Wie im vergangenen Jahr so war auch in diesem Jahr das Tanzfest der Schulen im Kreis Aschaffenburg am 23. Mai 2006 ein echter Erfolg für unsere Tänzerinnen und Tänzer! Insgesamt nahmen elf Schulen an diesem Event ohne Leistungsdruck, Wettkampfstress und Nervenaufreibung teil - Aufregung gehört, wie vor jedem Auftritt, aber selbstverständlich dazu. Unsere Mädels und unser Junge haben sich richtig gut gezeigt und dafür wirklich tobenden Beifall kassiert. Als Andenken an diesen Vormittag gab es eine Erinnerungsurkunde, die natürlich für alle kopiert wird und einen Ehrenplatz im Jugendzimmer findet. Nun warten wir schon auf das nächste Highlight: den "Sandhasenrock" in Kahl am 24. Juni 2006! Wir sehen uns doch dabei??? Bis bald!!! EVELYN DUSKE-SCHOLL, LEITERIN JAZZTANZ-AG HS/WS Tolle Auftritte für die PGS! Jazztanz AG der Haupt- und Wirtschaftsschule

lernen, leben, lachen • Seite 21 Am Montag, den 3. April trafen wir uns um 8.30 Uhr an der PGS zur Abfahrt nach München und bereits um die Mittagszeit erreichten wir unser erstes Ziel, die AllianzArena. Das imposante Gebäude rief Staunen und Begeisterung hervor. Nach intensivem Durchstreifen der Fanshops startete die Führung durch das Innere der Arena. Besonders interessant waren der Presseraum und natürlich die Kabine des FC Bayern München. Danach fuhren wir weiter zu unserer Unterkunft, dem Freizeitschloss von "Wort des Lebens" in Berg am Starnberger See. Da es das Wetter am Dienstag gut mit uns meinte, packten wir beim Frühstück Lunchpakete, schnürten unsere Wanderschuhe und fuhren ein Stück in die Berge. Nach knapp drei Stunden Aufstieg erreichten wir den Blomberg mit bewirtschafteter Hütte, wo wir uns stärkten und die Sonne genossen. Einige Schüler hatten eine Abkürzung genommen, kamen allerdings als letzte an. Unter Begleitung von Frau Schmitt und Herrn Geis machten sich ein paar "tapfere" Schüler auf den Rückweg zu Fuß. Die Mehrheit solidarisierte sich aber mit ihrem Lehrer und nahm bergab den Sessellift. Einige Nimmermüde fuhren sogar noch eine Abfahrt auf der Sommerrodelbahn, danach ging es endgültig müde, aber zufrieden zurück ins Quartier wo als Abendprogramm noch ein Film über das Wirken Dietrich Bonhoeffers gezeigt wurde. Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns am Mittwoch mit dem Bus auf den Weg zum ehemaligen Konzentrationslager Dachau. Sicher nicht nur wegen des anhaltenden Dauerregens war die Stimmung bei der Ankunft eher gedämpft. Ausgestattet mit Audioguides erhielten wir im Museum einen Überblick über das Leben und Leid der im Lager Inhaftierten. Beim Gang über das Lagergelände sahen wir den Bunker mit Verhörräumen und Einzelzellen, das Krematorium und die Baracken der Gefangenen. Beim Verlassen des Konzentrationslagers spürte man deutlich die Betroffenheit bei jedem einzelnen. Am Donnerstag fuhren wir dann in die Landeshauptstadt München. Bei einem Stadtrundgang besichtigten wir die Frauenkirche und hörten um 12.00 Uhr das Glockenspiel auf dem Marienplatz. Dann gingen wir vorbei an der Staatskanzlei über die Maximiliansstraße zum Bayerischen Landtag. Dort empfing uns Herr Schmidt, der Besuchergruppen betreut und uns über Zusammensetzung und Aufgaben des Landtages informierte. Wir besichtigten den Sitzungssaal und konnten sogar für eine Viertelstunde als Zuhörer an einer Ausschusssitzung teilnehmen. Danach hatten wir noch knapp zwei Stunden "zur freien Verfügung in der Münchner Innenstadt. Am Freitag hieß es auch schon pakken und für die Heimfahrt bereit machen. Bei einem "Zwischenstopp" im Deutschen Museum in München hatten wir zunächst eine Führung durch die Abteilung "Bergwerk" und danach noch Gelegenheit, andere Bereiche des Museums selbständig zu erkunden. Nach einer erlebnisreichen und schönen Woche freuten wir uns dann aber auch wieder auf unser Zuhause und unser Busfahrer Herr Geis brachte uns wieder sicher nach Kahl zurück. SCHÜLER DER 9A Auf letzter großer Fahrt Abschlussfahrt der 9a an den Starnberger See und nach München

Seite 22 • lernen, leben, lachen Biologie an der Wirtschaftsschule? Unterricht mal ganz anders. Eigentlich gibt es die Naturwissenschaften an der Wirtschaftsschule nur in der 7. Klasse. Viele Schüler vermissen dann aber später neben den typischen wirtschaftlichen Fächern die "lebenswichtigen Themen". Ein weiterer Grund für das Angebot unserer Schule, Biologie als Wahlfach in der 9. und 10. Klasse anzubieten ist, dass für weiterführende Schulen der Nachweis einer durchgehend belegten Naturwissenschaft verbindlich ist. So kommt es, dass sich jedes Jahr immer wieder neu eine erstaunlich hohe Schülerzahl freiwillig zwei Extrastunden gönnt. MARTIN FORCHHEIM, BIOLOGIE KLASSE 9W UND 10W Ein Frauenarzt als Gastdozent - in Herrn Forchheims Nachmittagskurs "Biologie" stand Dr. Goldacker aus Hanau-Steinheim Schülern der 9. und 10. Klasse Rede und Antwort. Der Frauenarzt sprach anhand eines vorab erstellten Fragenkatalogs Themen an, die uns interessierten, wie z. B. Verhütung, Menstruation, Geschlechtsverkehr, Geschlechtsorgane, Geschlechtskrankheiten, Schwangerschaft und Geburt. Durch häufiges Fragenstellen bezog er uns immer wieder direkt in den Unterricht ein - was uns leicht fiel, da wir durch vorhandenes Wissen, das wir im Unterricht vorher erarbeitet hatten, in der Lage waren, seine Fragen zu beantworten. Anhand abwechslungsreicher Folien bekamen wir in den verschiedenen Bereichen, die wir gerade behandelten, eine bessere bildliche Vorstellung. Ich finde, dass dieser etwas andere, sehr abwechslungsreich gestaltete und vom Dozenten gut vermittelte Unterricht auch für folgende Jahrgangsstufen gut wiederholt werden könnte. JULIA KOCH, 9W Das Derby der Supermachte... ...oder so ähnlich .. Es war ein Donnerstag, es war warm. Frisch gestärkt von unseren zuvor bestellten Pizzen machten wir uns auf den Weg zur Waldseehalle. Erst dort angekommen spürten wir die entspannende Kühle, in der wir unser Spiel spielen würden. Doch schon die erste Schwierigkeit: es gab keine Umkleiden, wo also sollten sich die weiblichen Mitspielerinnen umziehen? Also empfahl uns Herr Fath, der alles organisiert hatte (Danke hierfür!), den Saniraum. (By the way: Frau Marold, wo haben Sie sich umgezogen?) Auf dem Spielfeld trafen wir dann wieder auf die Jungs unserer Mannschaft, die anfingen, sich einzuspielen. Die Jungs machten das ganz gut - fanden wir. Wir standen etwas abseits und schauten ihnen mal ein bisschen zu … Dann begann das Spiel. Trotz der Schülerunterstützung, die sich die Lehrer geholt hatten, lagen wir eindeutig vorne. Das blieb sogar dann noch so, als die weibliche Hälfte unserer Mannschaft (Florence und Isabell) eingewechselt wurde - trotz Zwischenrufen wie "Fußball ist kein Mädchensport". Ob der Schreier dieser Nachricht nun Recht hatte, bleibt jedem selber überlassen. Der Endstand gab uns nach insgesamt 40 Minuten jedenfalls Recht, 7:1 lautete das Ergebnis des Spiels. Ein wenig geknickt gingen die Lehrer vom Platz, bei den Schülerhilfen kann man schon fast von gefrustet sprechen. Wir verließen die Halle als strahlende Sieger und hoffen, dass die Lehrer fürs nächste Mal eine reine Lehrermannschaft zusammenbekommen. ISABELL RITTER, 10W

Bei uns findet ihr alles unter 10 Euro Wir haben für euch jede Pause geöffnet mit diesen Artikeln: • Stifte aller Art von 0,10 € & 4,50 € • Blöcke für Rechts- und Linkshänder (kariert und liniert) 1,50 € & 2,70 € • Karteikarten 1,00 € • Wasserfarbkasten 9,90 € • Bastelspaß mit Scheren & Klebestifte 1,30 € & 3,40 € • Für den Geometrieunterricht: Geodreiecke, Lineale, Zirkel 0,30 € - 9,95 € • Tipp-Ex Mäuse 3,20 € Selbst für die Freizeit haben wir was für euch... • WWJD-Armbänder 1,70 € • Wärmekissen 2,95 € • Haarbürste mit Spiegel 3,40 € • Fischkerzen 2,30 € • Fischseifen 3,00 € • Briefpapier mit Clown und Katze 2,00 € • Paul-Gerhardt Stofftaschen 2,00 € • Paul-Gerhardt Karte mit CD 2,50 € • Paul-Gerhardt Mousepads 4,00 € • Und vieles mehr… Fazit zweier Jahre "Betriebswirtschaftliche Übungen" - und: ja, wir leben noch! Sie denken, der McPaper Shop existiert einfach, aber macht nicht wirklich Arbeit? Da haben Sie falsch gedacht, denn wir haben donnerstags drei Stunden am Stück sehr lehrreichen Unterricht! Wir, die Klasse 10 W, blickt zurück in die Zeit, in der wir Rechnungen schreiben, Buchungssätze aufstellen und natürlich Ware verkaufen sollten. Michaela Wahl und Caroline Ball: "BWÜ ist einfach ein einmaliges Fach. Man kann sich frei entfalten. In der Abteilung Warenlager haben wir die Bestandsliste auf dem Laufenden gehalten und haben Inventur im Shop gemacht. Es ist einfach ein tolles Fach." Jennifer Lippert und Lisa Breit: "Es ist ein sehr interessantes Fach, in dem wir viel über Buchhaltung, Wareneinkauf, Rechnungen schreiben, Marketing usw. gelernt haben. In der Abteilung Buchhaltung haben wir Buchungssätze aufgestellt und anhand dieser gebucht. Dies hat uns im Fach Rechnungswesen geholfen. Wir können dieses Fach nur weiter empfehlen." Ruben Lang: "Ich hatte stets eine gute Zeit, in der ich meine mir zugeteilten Aufgaben im Einkauf mit vollster Zufriedenheit erledigte. Da meine Klassenkameraden gelegentlich ihre Berufung BWÜ nicht ernst genug nahmen, half ich gelegentlich mit Eifer und Freude auch in anderen Abteilungen aus, um dort mein Fachwissen zu verbreiten." Christoph Oberle und Adrian Soda: "BWÜ ist ein tolles Fach. Man lernt sehr viel und es macht auch Spaß. Es ist eine Abwechslung zum stressigen Schulalltag. In der Abteilung Verkauf mussten wir Ware auspreisen und Lieferscheine schreiben. BWÜ zu wählen war die richtige Entscheidung." Wir alle danken ganz herzlich Frau Kaps und Frau Kremkus für die liebe Betreuung und lehrreichen Tipps in BWÜ! MCPAPER SCHOOL SHOP TEAM CAROLINE BALL, MICHAELA WAHL, JENNIFER LIPPERT, CHRISTOPH OBERLE, RUBEN LANG, ADRIAN SODA, LISA BREIT, 10W BWÜ statt Mathe lernen, leben, lachen • Seite 23

Seite 24 • lernen, leben, lachen twa siebzig junge Leute von der Freien Christlichen Schule Frankfurt, der PaulGerhardt-Schule Kahl sowie Freunden der Ferienheime Bergfriede und Adlerhorst verbrachten über Ostern eine Woche in der Schweiz. Das Skigebiet von Leukerbad reicht von 1.200 Metern im Tal bis hinauf an die Hänge des Torrenthornes auf 2.700 Meter und hat mit blauen, roten und schwarzen Pisten sowohl für Anfänger als auch für perfekte Wedler etwas zu bieten. Nach frühlingshaftem Wetter bis in die Hochlagen kam rechtzeitig eine Woche vor Ostern der Winter ins Wallis zurück. Mancher hätte sich zwar mehr Sonnenschein gewünscht, aber der Schnee war wichtiger, denn immerhin war Ostern dieses Jahr sehr spät und oft ist dann mehr Wasser als Schnee auf den Pisten. Schon in den frühen Morgenstunden setzen sich hier die Planierraupen in Bewegung, um ideale Abfahrtsbedingungen zu schaffen. Ins Skivergnügen wird man zunächst mit der Gondel, dann mit Sesselliften und schließlich mit Schleppliften befördert. Das ist für Anfänger eine richtige Herausforderung, denn das Seil zieht bedingungslos in Richtung Berg, egal, ob man steht oder fällt. Morgens ging es nach einer kurzen Andacht (übrigens toll, wie viele junge Leute - obschon keine Anwesenheitspflicht - immer wieder daran teilnahmen) und einem kräftigen Frühstück direkt hinein ins Vergnügen. Mit vier Kleinbussen und ein paar PKW's wurden alle zum Skigebiet gefahren. Wir Erwachsene vom LeitungsTeam standen natürlich wie alle Jahre wieder als Skilehrer bereit. Manchmal ist das eine richtige Herausforderung. Die Anfänger bei der ersten Abfahrt immer wieder aufheben, auf die Beine stellen und Hinweise geben: Talski belasten, schön mit den Knien abfedern, Hüftknick nicht vergessen und immer die richtige Körperdrehung! Am Anfang ist wirklich viel zu beachten. Aber irgendwann am Nachmittag macht es "klick" und plötzlich fahren die kleinen Skihasen mutig los. Zur Stärkung gab es übrigens mittags in der "Rinderhütte" ein zünftiges Lunchpaket und nach ein wenig Ruhe und Entspannung ging der Spaß weiter. Es war einfach unglaublich, wie Anfänger vom Morgen plötzlich auf der roten Piste wieder zu finden waren und schon ganz ansehnlich den Berg hinunter schwingen konnten. Hungrig und durstig fiel die Mannschaft gegen 17.00 Uhr wieder ins Ferienheim ein und dank Heimleiter Peter Arnold stand pünktlich um 18.00 Uhr das Abendessen auf dem Tisch. Zahlreiche Helfer erledigten den Küchendienst immer rasch und das Abendprogramm konnte beginnen: Tischtennis und Tischfußball als Ausgleichssport und natürlich Musik in jeder Lautstärke und Qualität. Doch schon um 20.00 Uhr kehrte wieder eine erstaunliche Ruhe im Adlerhorst ein. Nach fröhlichem Singen brachte Pastor Fritz Geißendörfer E Ostern im Schnee, juchh

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