PGS Kahl - Schulzeitung

Seite 24 • lernen, leben, lachen twa siebzig junge Leute von der Freien Christlichen Schule Frankfurt, der PaulGerhardt-Schule Kahl sowie Freunden der Ferienheime Bergfriede und Adlerhorst verbrachten über Ostern eine Woche in der Schweiz. Das Skigebiet von Leukerbad reicht von 1.200 Metern im Tal bis hinauf an die Hänge des Torrenthornes auf 2.700 Meter und hat mit blauen, roten und schwarzen Pisten sowohl für Anfänger als auch für perfekte Wedler etwas zu bieten. Nach frühlingshaftem Wetter bis in die Hochlagen kam rechtzeitig eine Woche vor Ostern der Winter ins Wallis zurück. Mancher hätte sich zwar mehr Sonnenschein gewünscht, aber der Schnee war wichtiger, denn immerhin war Ostern dieses Jahr sehr spät und oft ist dann mehr Wasser als Schnee auf den Pisten. Schon in den frühen Morgenstunden setzen sich hier die Planierraupen in Bewegung, um ideale Abfahrtsbedingungen zu schaffen. Ins Skivergnügen wird man zunächst mit der Gondel, dann mit Sesselliften und schließlich mit Schleppliften befördert. Das ist für Anfänger eine richtige Herausforderung, denn das Seil zieht bedingungslos in Richtung Berg, egal, ob man steht oder fällt. Morgens ging es nach einer kurzen Andacht (übrigens toll, wie viele junge Leute - obschon keine Anwesenheitspflicht - immer wieder daran teilnahmen) und einem kräftigen Frühstück direkt hinein ins Vergnügen. Mit vier Kleinbussen und ein paar PKW's wurden alle zum Skigebiet gefahren. Wir Erwachsene vom LeitungsTeam standen natürlich wie alle Jahre wieder als Skilehrer bereit. Manchmal ist das eine richtige Herausforderung. Die Anfänger bei der ersten Abfahrt immer wieder aufheben, auf die Beine stellen und Hinweise geben: Talski belasten, schön mit den Knien abfedern, Hüftknick nicht vergessen und immer die richtige Körperdrehung! Am Anfang ist wirklich viel zu beachten. Aber irgendwann am Nachmittag macht es "klick" und plötzlich fahren die kleinen Skihasen mutig los. Zur Stärkung gab es übrigens mittags in der "Rinderhütte" ein zünftiges Lunchpaket und nach ein wenig Ruhe und Entspannung ging der Spaß weiter. Es war einfach unglaublich, wie Anfänger vom Morgen plötzlich auf der roten Piste wieder zu finden waren und schon ganz ansehnlich den Berg hinunter schwingen konnten. Hungrig und durstig fiel die Mannschaft gegen 17.00 Uhr wieder ins Ferienheim ein und dank Heimleiter Peter Arnold stand pünktlich um 18.00 Uhr das Abendessen auf dem Tisch. Zahlreiche Helfer erledigten den Küchendienst immer rasch und das Abendprogramm konnte beginnen: Tischtennis und Tischfußball als Ausgleichssport und natürlich Musik in jeder Lautstärke und Qualität. Doch schon um 20.00 Uhr kehrte wieder eine erstaunliche Ruhe im Adlerhorst ein. Nach fröhlichem Singen brachte Pastor Fritz Geißendörfer E Ostern im Schnee, juchh

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