PGS Kahl - Schulzeitung

lernen, leben, lachen 23 Am 14. März fuhren wir in die Jugendbildungsstätte Volkersberg bei Bad Brückenau. Nachdem wir unser Gepäck abgestellt hatten, fuhren wir mit dem Bus zu der Abfüllanlage für das Bad Brückenauer Mineralwasser. Es war sehr interessant, zu sehen, wie die Flaschen gereinigt und anschließend neu befüllt werden. Danach war shoppen angesagt. Zum Mittagessen waren wir wieder rechtzeitig zurück im Jugendheim und endlich wurden die Zimmer aufgeteilt. Gegen Abend lernten wir dann die Betreuerinnen kennen, mit denen wir die nächsten zwei Tage verbringen würden. Da diese noch nie mit so einer großen Gruppe gearbeitet hatten, gab es anfangs Startschwierigkeiten. Im Großen und Ganzen waren die Tage der Orientierung sehr lustig und wir hatten viel Spaß. Wir denken, dass das Erlebnis im Hochseilgarten und die Spiele unsere beiden Klassen zusammengeschweißt haben. Außerdem fanden wir es klasse, dass sich Frau Böhme und Herr Waedt mit in den Hochseilgarten trauten. MARIE R., JASMIN M., KLASSE 8W Wie genau ist die Bibel? Woher wissen wir, dass sich über die Jahrhunderte der Überlieferung keine Fehler eingeschlichen haben? Können wir die Bibel verstehen, obwohl sie zu einer ganz anderen Zeit spielt? Wer hat die Bibel geschrieben? Ist die Bibel noch cool? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die 7W seit einigen Wochen. Die Unterrichtseinheit heißt im Lehrplan lapidar "Die Bibel - das Buch des Lebens" (Entstehung - Aufbau - Inhalt). Wir in der 7W wollten jedoch mehr wissen. Hat uns dieses Buch heute noch etwas zu sagen? Kann man dieses Buch auch erleben? Zur Beantwortung dieser Frage sind wir in das Bibelhaus nach Frankfurt gefahren. Hier durften wir eine Gutenbergpresse selbst bedienen und haben jeder einen Auszug aus dem Psalm 23 gedruckt. Instrumente und Kleidungsstücke aus den biblischen Geschichten waren zum Anfassen da. In der Mitte stand ein riesiges Boot. Mit so einem Boot hatten Petrus, Simon und Andreas vielleicht gefischt. Von dort aus hatte sie Jesus berufen? An Computern überprüften wir unser Bibelwissen und dann gingen wir mit einem Angestellten des Museums in ein echtes Nomadenzelt. Schon der erste Schritt kostete Überwindung - Schuhe ausziehen. Barfüßig gingen wir in das eher dunkle Zelt, die Jungs nach rechts, die Mädchen nach links. Kamelschmuck hing an den Zeltwänden, Teppiche lagen auf dem Boden. Darauf standen Gefäße und andere Gegenstände. Der Mitarbeiter des Museums erklärte uns die Einzelheiten, z.B. wie sah der Alltag einer Nomadenfamilie aus, wer war für welche Tätigkeiten zuständig, usw. Besonders seltsam war es, als er erzählte, dass Kamele bis zu 110 Liter Wasser in ihrem Bauch speichern konnten - nicht im Magen, sondern in einer Blase. Somit wurden diese Tiere zu laufenden Wassertanks. Im Notfall konnte auf dieses Wasser zurückgegriffen werden. Man musste das Tier nur zum Erbrechen bringen. Abschließend erzählte er uns die Geschichte von Sarah, Abraham und der Magd. Plötzlich erschien diese Geschichte hier in einem Nomadenzelt mit der Stoffwand, die herabgelassen werden konnte um die Frauen vor den Blicken der Gäste zu schützen, ganz neu. Ich denke, hier waren wir nicht zum letzten Mal. Cool, die Bibel mal so zu erleben. ANDREW HOLZKE, WIRTSCHAFTSSCHULE Biblische Erkenntnisse Im Bibelhaus Frankfurt werden Fragen rund um die Bibel beantwortet Eine erfolgreiche Zeit In der Zeit vom 14. bis 16. März 2007 verbrachten die Klassen 8wa und 8wb in Begleitung ihrer Klassenleiter die Tage der Orientierung in der Rhön.

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