PGS Kahl - Schulzeitung

lernen, leben, lachen 7 22 Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b beschäftigten sich auf unterschiedliche Weise mit Märchen. Sie lasen Märchen und schrieben Märchen. Sie probten Märchentheaterstücke ein. Sie lösten Märchenrätsel. Sie malten Märchen … CHRISTINA MELZER, KLASSENLEHRERIN EHEMALIGE KLASSE 3B Es war einmal ... ... imMärz/April des Jahres 2006 Die schlaue Ziege Es war einmal ein Bäcker, der hatte eine Ziege. Zusammen wohnten sie in einer kleinen Hütte in einem Dorf. Der Bäcker war ein böser Mann, er wollte seine Ziege schlachten lassen. Als die Ziege erfuhr, was mit ihr geschehen sollte, bekam sie einen Schreck. Am nächsten Tag war die Ziege auf der Weide und überlegte, was sie machen sollte. Da kam ihr die Idee über das hohe Gatter zu springen. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und sprang über den Zaun. Völlig überrascht darüber, dass sie beim ersten Sprung schon in der Freiheit war, rannte sie los. Sie rannte und rannte bis sie erschöpft im Schatten einer riesigen Eiche zusammenbrach. Später erwachte die Ziege ausgeruht und hörte ein seltsames Geräusch. Als sie sich umdrehte, stand ein alter Esel hinter ihr. Überrascht fragte die Ziege: "Wer bist Du und wie heißt Du?" - "Ich bin Herbert, der Esel, und wohne in einer alten Hütte am Fluss. Aber wer bist Du?" - "Ich habe keinen Namen", antwortete die Ziege. Der Esel nahm sich die Zeit und hörte sich die traurige Geschichte der Ziege an. Da bekam der Esel großes Mitleid mit der Ziege. Er sagte: "Möchtest Du mir Gesellschaft leisten und bei mir wohnen? Ich werde auch nicht jünger und könnte gut eine Hilfe im Haushalt gebrauchen." Die Ziege freute sich riesig darüber und sagte sofort zu. Beide gingen zusammen nach Hause. Sie lebten über Jahre friedlich und glücklich zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. CELINE PARENDIER, (JETZT) KLASSE 4B Der Goldene Fisch Es waren einmal ein Junge und eine kranke Frau. Eines Tages ging der Junge fischen. Es dauerte sehr lange, bis er einen Fisch fing. Der Junge zog an der Angel, um den Fisch aus dem Wasser zu ziehen, aber erst, als der Fisch an der Wasseroberfläche war, sah der Junge, dass er golden war. Er konnte sogar sprechen, er sagte: "Bitte lass mich leben." Der Junge dachte: "Einen sprechenden, goldenen Fisch lasse ich natürlich leben." Der Junge machte den Fisch vom Haken ab. In diesem Moment schoss ein schwarzer Hai aus dem Wasser, der den goldenen Fisch fangen wollte. Der Fisch schwamm um sein Leben. Er rief: "Junge, hilf mir doch!" und versteckte sich unter dem Boot. Da ergriff der Junge sein Paddel und schlug nach dem Hai. Sein Boot wackelte gefährlich, doch der Junge schlug weiter nach dem Hai, um den Fisch zu schützen. Endlich gab der Hai auf und schwamm wütend davon. Da kam der goldene Fisch unter dem Boot heraus. Er war noch ängstlich, aber er sagte zu dem Jungen: "Vielen Dank! Du hast mir jetzt schon zweimal das Leben gerettet - dafür hast du einen Wunsch frei." Der Junge antwortete: "Meine Mutter ist sehr, sehr krank. Niemand kann ihr helfen. Bitte mach sie gesund." Der Fisch sagte: "Geh nach Hause, sie ist schon gesund." Da ging der Junge und suchte seine Mutter. Sie saß im Garten und war tatsächlich gesund. Der Junge erzählte alles seiner Mutter. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. JAN, (JETZT) KLASSE 4B

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