PGS Kahl - Schulzeitung

lobte den Vortrag von Frau Sommerkamp. In seiner Rede ging er auf die große Bedeutung, die Schule im Leben von Heranwachsenden hat ein und bezeichnete Schule als eine Chance für das Leben. Gerade dort, so Kaminsky, könnten prägende Gemeinschaftserfahrungen gesammelt werden. Er bezeichnete Hanau als Schulstadt von großem regionalem Ausmaß und stellte die PGS Hanau in eine Reihe mit angesehenen Hanauer Schulen. Kaminsky ehrte besonders die Vorsitzenden des Fördervereins Herrn Zoubek und Frau Zitzelsberger, für ihre besonderen Verdienste bei der Neugründung der Schule. Zum Abschluss seiner Rede überreichte der Oberbürgermeister neben Blumen und Büchern dem Förderverein noch einen Scheck der Stadt Hanau. Es kamen noch andere Redner zu Wort, wie etwa Frau Brinkmann-Weiß (Dekanin), Herr Volz (Christlicher Schulverein) und Herr Witzmann (Schulleiter Kahl/Hanau), die einen Rückblick auf die Arbeit vornahmen und Danksagungen überbrachten. Die Dekanin Frau Brinkmann-Weiß ging in ihrer Ansprache der Frage nach, warum die Zahl der privaten Schulen immer mehr steigt und was Eltern an staatlichen Schulen vermissen. Auch sie stellte wieder einen Bezug zu PaulGerhardt und seinem Schaffen und Wirken als Dichter und Liederkomponist her. Herr Volz vom christlichen Schulverein stellte den Anwesenden die Geschichte der Paul-Gerhardt-Schule in Kahl vor, die 1985 in Hanau gegründet worden war und erst einige Jahre später nach Kahl "ins Exils auswanderte", wie er sich ausdrückte. Auf diesem Hintergrund, handelt es sich bei der neuen PGS Hanau eher um eine Rückkehr, die, so Volz, für ihn persönlich von besonderer emotionaler Bedeutung sei. Er betonte, dass die Gründungen vor allem auf das Engagement von Eltern zurückzuführen sei und stellte in diesem Zusammenhang noch einmal die Arbeit des Fördervereins positiv heraus. Der Schulleiter der PGS Hanau und der PGS Kahl, Herr Witzmann, stellte die positive Zusammenarbeit mit dem staatlichen Schulamt dar und bedankte sich namentlich besonders bei Herrn Luft und bei Frau Flach für die kooperative Haltung. Witzmann betonte die staatliche Verpflichtung für alle Interessensgemeinschaften Entfaltungsmöglichkeiten zu eröffnen. Er sieht in einer privaten christlichen Schule eine Ergänzung zum staatlichen Schulsystem. Wie bereits im Einschulungsgottesdienst, stellte der Schulleiter einen Bezug zur diesjährigen Jahreslosung her, die lautet: „Siehe, ich will ein Neues Schaffen. Jetzt wächst es auf. Erkennt ihrs denn nicht?“ Diese passt in besonderem Maße zur Neugründung einer Schule. Den Abschluss des Rednerkreises bildete Herr Zoubek, der Vorsitzende des Fördervereins der Paul-Gerhardt-Schulen in Hessen e.V. Zoubek stellte die Gründung des Fördervereins und die Arbeit zur Neugründung der Schule dar. Er dankte allen Sponsoren und Helfern und betonte, dass die Schule komplett durch Eigenhilfe und Sponsoren ausgestattet werden konnte.Besonders bedankte er sich bei Herrn Prof. Dr. Zippel, dem Vermieter des Schulgebäudes in der Corniceliusstraße, der die Schule besonders unterstützt hat und das Gebäude nach den schulischen Bedürfnissen umbauen ließ. Der Festakt wurde durch den Musiklehrer Herrn Wahl und die Schüler musikalisch untermalt. Als Präludium brachte Herr Wahl ein Lied von Paul Gerhardt in einem modernen Arrangement am Keyboard zu Gehör. Es folgte ein musikalischer Beitrag der ungefähr vierzig aufgeregten Erstklässler, der mit tosendem Applaus belohnt wurde. Die Fünfklässler brachten gleich drei Beiträge in Form von Liedern mit Bewegungen auf die Bühne. Insgesamt stellten die Darbietungen nach so wenigen Schulwochen eine beachtliche Leistung aller Beteiligten dar. Auf dem Schulgelände besuchten zahlreiche Interessenten, Freunde und Förderer bei guter Verköstigung den Tag der offenen Tür, wo die Schule sich auch in Informationsschriften und Ausstellungen präsentierte. TEXT: FRAU HOFFMANN-ERZ FOTOS: FRAU SEHRING lernen, leben, lachen 21

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