Liebe Elena,

Du hast dieses Jahr Dein Abitur an der PGS-Hanau mit 2,0 bestanden. Herzlichen Glückwunsch zu Deinem tollen Abitur!

Elena: Vielen Dank.

Du hast zuvor an der Wirtschaftsschule an der PGS-Kahl auch einen sehr guten Abschluss gemacht! Wie war für Dich der Wechsel an das Gymnasium in Hanau?

Elena: Der Wechsel an das Gymnasium in Hanau war natürlich eine große Umstellung, jedoch habe ich mich schnell eingelebt. Auch die anfänglich befürchteten Probleme in Mathematik und Naturwissenschaften haben sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil, ich habe sogar den Mathe- und Biologieleistungskurs belegt.

Welche Herausforderungen hast Du erlebt? Was ist Dir leicht, was schwer gefallen?

Elena: Eine Herausforderung war sicherlich der Wechsel in eine andere Schulform, aber auch der Wechsel in ein anderes Bundesland, das in der Benotung und in der Unterrichtsgestaltung andere Schwerpunkte legt, war zunächst eine Umstellung für mich. Leicht sind mir allgemein die Unterrichtsthemen und ‑fächer gefallen. Auch mit den Naturwissenschaften und mit der neuen Fremdsprache Spanisch, welche in einem Anfängerkurs extra für Quereinsteiger angeboten wird, bin ich gut zurechtgekommen. Sowie die Klausuren sind mir leicht gefallen. Nur bei der mündlichen Unterrichtsbeteiligung, die bis zu 2/3 der Note ausmacht, hatte ich Schwierigkeiten, weil ich das von Bayern so nicht gekannt habe.

Was würdest Du unseren Schülern an der Wirtschaftsschule empfehlen, wenn sie daran denken an das Gymnasium nach Hanau zu wechseln?

Elena: Ich würde ihnen empfehlen auf der Wirtschaftsschule das Wahlpflichtfach Mathematik (Anmerkung: Mathematik ist nun Pflichtfach) und das Wahlfach Naturwissenschaften zu belegen. Auch im Englischunterricht sollte man gut aufpassen. Wer auf der Wirtschaftsschule schon Probleme mit Englisch hatte, sollte in den Sommerferien Grammatik und Wortschatz wiederholen, da dies in der E-Phase vorausgesetzt wird und nicht mehr gelehrt wird. Es ist sinnvoll englische Bücher zu lesen oder englische Filme zu schauen, da der Englischunterricht auf Texte schreiben, zusammenfassen und interpretieren basiert. Nach Beginn des Schuljahres auf dem Gymnasium ist es ratsam, sich Unterlagen aus den vorherigen Jahren von Mitschülern auszuleihen, um Lücken so schnell wie möglich zu schließen. Außerdem sollte man von Anfang an gut im Unterricht mitarbeiten, da die meisten Lehrer für jede Unterrichtsstunde Noten machen, deren Durchschnitt am Ende die mündliche Note bildet.

Im Rückblick, wie war Deine Zeit an der Wirtschaftsschule?

Elena: Meine Zeit auf der Wirtschaftsschule war sehr schön, doch leider auch viel zu schnell vorbei. Ich hatte das Glück in eine tolle Klasse zu kommen, in der es immer etwas zu lachen gab. Außerdem war die Zeit und vor allem der Unterricht sehr entspannt, da mir das Lernen sehr leicht gefallen ist und ich im Vergleich zu meiner Zeit auf dem Gymnasium viel weniger Zeit in Lernen und Hausaufgaben machen investieren musste.

Was hast Du nun nach Deinem Abitur vor?

Elena: Wenn alles läuft, wie geplant werde ich im Oktober anfangen in Rosenheim „Management in der Medizinwirtschaft“ zu studieren. Dieser Studiengang verbindet mein Interesse an Medizin mit der Betriebswirtschaft, die ich auf der Wirtschaftsschule kennengelernt habe. Somit ist es die perfekte Verbindung zwischen meinem Abitur, das ich unter anderem auch im Bio-LK geschrieben habe, und meinem Wirtschaftsschulabschluss.

Liebe Elena, vielen Dank für Deine Antworten. Wir wünschen Dir für Deine Zukunft alles Gute und hoffen, bald wieder von Dir zu hören! Dir erstmal einen schönen Sommer und erhole Dich.

Matthias Umbach

– Schulleiter der Wirtschaftsschule –