Die Klasse 4a berichtet von einem beeindruckenden Projekt-Vormittag
Im Rahmen ihres Projekt-Seminars „Remus und Romulus in der Grundschule“ besuchten 13 Gymnasiasten die Klassen 4 unserer Kahler Paul-Gerhardt-Schule. Begleitet wurden sie von Frau Bax, ihrer Lehrerin.
Am Donnerstag, den 28. Juni 2018, zeigte die elfte Klasse des Spessart-Gymnasiums uns, der Klasse 4a etwas aus ihrem Lateinunterricht. So erfuhren wir in Form von 6 handlungsorientierten Stationen etwas über das alte Römische Reich.

Wusstet ihr beispielsweise wie die damaligen Ländernamen lauteten? Gallien ist Frankreich, Ägyptus bedeutet Ägypten, Briannia ist England und Wales, Asia ist Türkei, Germania ist Deutschland, Italia ist Italien, Africa ist Tunesien, Hispania ist Spanien.
Viel gelernt haben wir auch über das Essen.
Vielleicht wollt ihr auch Latein als Fremdsprache lernen?, empfehlen euch die Autoren dieses Textes, Konstantin und Jonathan.
Von Tim, Ben und Phil erfahrt ihr den Ablauf des Schulvormittages:

Es gab 6 Stationen.

  1. „Die römischen Götter“ – Die Römer hatten für alles einen Gott
  2. „Spiel des Leben“ – die Mädchennamen endeten immer auf „A“, die der Jungs auf „US“
  3. „Römisches Essen“ – die Römer aßen im Liegen. Wenn sie nicht mehr konnten haben sie gekotzt und weiter gegessen
  4. „Gladiatorenkämpfe“ – Gladiatoren kämpften um sich frei zu kaufen, auch gegen wilde Tiere; es gab Weiß, Rot, Grün und Blau als Rennställe
  5. „Octavia und Gaius in Europa“ – Die Römer hatten ein Schwert (Gladius), einen Wurfspeer (Pilum) und einen Dolch (Pugio).
  6. „Vesuv“ – Ein verheerender Vulkanausbruch vernichtete vollständig eine Stadt

Im Folgenden berichten Emily, Brianna, Marlon und Emma über ihre Nachforschungen, welche Stationen bei der Igel-Klasse auf große Beliebtheit trafen:
Wir interviewten die Kinder der PGS Kahl, Klasse 4a über den Besuch der Gymnasiasten aus dem SGA. Sie unterrichteten die Schüler über die Antike und das Römische Reich.
Wir haben herausgefunden dass die Station „Römisches Essen“ am beliebtesten war, weil man die Sachen probieren durfte.
Am zweitbeliebtesten war die Station „Römische Götter“. Es punktete damit, dass man die Götter erraten durfte.
Den dritten Rang, erhielt das „Spiel des Lebens“. Wenn bei den Namen der Mädchen ein „A“ angehängt wurde und bei Jungen ein „US“ wurde z. B. aus „Emily“ eine „Emilya“ und aus „Marlon“ ein „Marlonus“.

Mari, Lucia, Vic und Victoria befassten sich umfassend mit der Rangfolge der Beliebtheit aller Stationen und befragten alle 22 Schülerinnen und Schüler der 4a. Folgende Statistik ist das Ergebnis ihrer Recherchen:
Wie beliebt war die Station ….

Von 22 Stimmen erhielt die Station
,,Römisches Essen“ 10 Stimmen
,,Die Römischen Götter‘‘ 8 Stimmen
,,Vesuv Ausbruch“ 5 Stimmen
,,Spiel des Lebens“ 3 Stimmen
,,Gladiatoren Kämpfe“1 Stimmen
„Octavia und Gaius in Europa“ 3 Stimmen

Gott Wirkungsgebiet Kennzeichen
Pluto Gott der Unterwelt dreiköpfiger Höllenhund
Neptunus Gott des Meeres Dreizack
Mars Gott des Krieges Rüstung

Ein Rätsel lateinischer Vokabeln

1 Mutter M liberi
2 Vater A amika
3 Kinder F Mater
4 Schule L Pupa
5 Puppe A Pater
6 Freund I Schola
7 Freundin I Amikus

Kleidung

Strophium Gürtel
Solea Sandalen
Palla Art Schal, über Kopf getragen
Toga Übergewand, kompliziert um den Körper gewickelt
Männliche Tunica knielang, mit Gürtel befestigt
Weibliche Tunica knöchellang, mit Gürtel befestigt

Der Vulkan „Vesuv“

Der Vesuv-Vulkan ist 79 nach Christus (also vor fast 2000 Jahren) am Golf von Neapel ausgebrochen.

Der Wind hat dann die Asche bis nach Pompeji transportiert Unter der warmen Asche sind viele Menschen erstickt. Dieser: Ascheregen‘‘ hat die Menschen zugedeckt und heute kann man in Pompeji viele Ausgrabungen und Gipsabdrücke sehen, weil die Asche die Stadt zu einem großen Teil erhalten hat.

Gladiatorentypen und ihre Ausrüstung

Retiarius Wurfnetz, Dreizack und ein Schulterschirm
Thrax Visirhelm, Oberschenkelschutz, Krummschwert, und ein eckiges Schild
Hoplomachus Kleines Rundschild, Stoßlanze und ein Armschutz
Murmillo Kurzschwert, Rechtecksschild und noch eine Beinschiene

Wagenrennen

Die größte Wagenrennbahn ist im Circus Maximus, und dort können 250.000 Menschen Platzfinden:

Bei den Rennställen gibt es als Auswahl: Weiß, Blau, Rot und Grün: In einem Rennen in Circus Maximus werden sieben Runden gefahren.

Damals wurde ein Wagenrennen durch das Trompeten in eine Trompete gestartet.

Die Wagenrennen kamen ursprünglich aus Griechenland, doch die Römer entwickelten die Idee weiter.

Zusammenfassend resümieren Lana, Alexandra, Anna-Luisa und Smilla:

Den Tag haben die Jugendlichen sehr gut geplant. Wir bekamen ein Heft mit vielen interessanten Arbeitsblättern. Die 11.Klässler waren zwar aufgeregt, doch sie konnten es trotzdem gut umsetzen und haben uns die einzelnen Stationen verständlich erklärt. Vom römischen Essen bis zu den römischen Göttern war alles dabei. Im Großen und Ganzen war der Tag ein tolles Erlebnis.