PGS Kahl - Schulzeitung

Wirtschaftsschule 23 Besuch von der anderen Seite derWelt Die Basis einer Schrift sind Bildinhalte??! Diese Aussage hört sich erst mal etwas komisch an, aber nicht so für Japaner aus dem Osten, wie uns von Geographielehrerin Frau Hüttenhein und Herrn Volker Gempt erklärt wurde. Er kam als Ehrengast extra aus Frankfurt am Main in den Erdkundeunterricht unserer 9. Klasse der Wirtschaftsschule. Herr Gempt, ein Spezialist für die japanischen Schriftzeichen und Präsident der DeutschJapanischen Gesellschaft, zeigte uns die Grundlagen dieser Sprache und deren Schrift. Neben den chinesischen Schriftzeichen (Kanji) wird auch mit zwei eigenen Schriften „gezeichnet“. Zum einen mit Hiragana und außerdem mit Katakana. Er erzählte uns von seinem jahrelangen Aufenthalt in dem Land, in dem die Sonne aufgeht, wie er seine Frau als Einheimische kennenlernte und dort seine Arbeitserfahrungen sammeln konnte. Außerdem haben wir durch ihn erfahren, was die Gewohnheiten, Traditionen, die Landessportarten, die Landesgerichte und die verschiedenen Formen der Religion von den asiatischen Menschen sind und bedeuten. Wie auch die extrem strengen Schulanforderungen in Japan, die zur Weiterbildung der jungen Generation festgelegt wurden und hartnäckig durchgesetzt werden Dies beispielsweise an Privatschulen mit einer 6 Tage Woche bis 18:00 Uhr und mit einer einheitlichen Schuluniform. Als das erzählt wurde waren alle sprachlos und glücklich mit der deutschen Schulform lernen zu dürfen. ZWINKER, ZWINKER Paulina S., 9W Planspiel Börse imProjektunterricht In diesem Schuljahr nahmen am Planspiel Börse der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau zwei Gruppen von der Wirtschaftsschule teil. Betreut wurden „Die Abzocker“ (Pascal K., Tobias L. und Philipp B.) und die „PGS-AG“ (Patrick S., Max J. und Florian L.) von Frau Kaps im Rahmen des Projektunterrichts. Leider ging in diesem Jahr kein Gewinn an uns, aber: Mitmachen ist alles! Und ein bisschen Spannung war allemal dabei! Das Planspiel Börse lief vom 04. Oktober bis zum 14. Dezember 2011 über insgesamt 10 Wochen. Jede Spielgruppe bekam ein Startkapital von 50.000 € in ein virtuelles Depot. Ziel war es, die 50.000 € zu vermehren. Wer am Schluss den meisten Gewinn erwirtschaftet hatte, gewann z.B. eine Reise nach Berlin. Das Geld, das zur Verfügung stand, musste man mittels Aktien oder festverzinslichen Papieren vermehren. Man hatte die Wahl zwischen risikoreichen Aktien, die ihren Kurs jederzeit nach oben oder unten verändern konnten. Oder man konnte fest verzinste Wertpapiere kaufen. Auf diese bekam man den festen Zinssatz, wie z.B. bei Staatsanleihen, d.h. man konnte damit keinen Verlust machen. Allerdings auch keinen großen Gewinn. Mit den risikoreicheren Aktien war es möglich, große Gewinne zu machen, allerdings auch Verluste. Es war der Gruppe frei gestellt, in welches Unternehmen sie investieren wollte. Ob man nun Gewinn oder Verlust machte, hing ganz vom dem Markt ab. So konnte man z.B. Aktien von Apple, Adidas und Google kaufen. Von den Aktien konnte man eine beliebige Anzahl kaufen und auch wieder verkaufen. Hat man allerdings fest verzinste Wertpapiere gekauft, so sollte man diese über die ganzen 10 Wochen behalten, da man dort über den Zeitraum, in dem man dieses Wertpapier besaß, Zinsen bekam. Bei diesen Wertpapieren sind die Zinsen allerdings meist unter dem Marktzinssatz. Bei Aktien von Apple war das anders, dort war ein ständiges Auf und Ab mit dem Kurs. Man musste zum richtigen Zeitpunkt kaufen und zwar dann, wenn der Kurs relativ niedrig war und sobald der Kurs anfing zu steigen, musste man ihn genau im Auge behalten, um zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen. Innerhalb der Teams wurde die Arbeit aufgeteilt und es wurde gemeinsam besprochen, wann welche Aktien gekauft wurden. Christoph S., 10W Projektarbeit

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