PGS Kahl - Schulzeitung

Geschichte zum Anfassen Ausflug der Klasse 3a ins Heimatmuseum Großkrotzenburg am 21. April 2010 Die Klasse 3a von Frau Breidenbach nutzte das Angebot einer Führung für ihre Klasse durch das Heimatmuseum in Großkrotzenburg. Begleitet von zwei Eltern ging es von der PGS Kahl auf die Wanderschaft nach Großkrotzenburg. Dort wurde die Schulklasse bereits erwartet. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten die Schülerinnen und Schüler in der einen Gruppe erfahren, wie die Römer in dem Gebiet um den Limes gelebt haben, welche Kleidung sie trugen und wie damals das Essen zubereitet worden ist. Die zweite Gruppe wurde in die Schulzeit vor 100 Jahren zurückversetzt. Hier konnten sie durch zwei „Lehrerinnen“, gespielt von den zwei Frauen, die die Schulklassenführung leiteten, erleben, wie streng es damals in der Schule zuging. Sie konnten die alten Schulbänke ausprobieren und gestalteten eine Schulstunde von damals mit. Nach so viel Geschichte ging es auf dem Rückweg zur PGS zum Austoben auf einen nahegelegenen Spielplatz. Zur sechsten Schulstunde trafen dann alle wieder in der Kahler Schule ein. Ein ereignisreicher Vormittag ging zu Ende und alle waren sich einig, dass Geschichte zum Anfassen so richtig Spaß macht. Grundschule 03 Pia: Alle Kinder mussten die Schultaschen von ihren Eltern nehmen, egal, ob ein Junge von seiner Mutter oder ein Mädchen von seinem Vater den Schulranzen bekam. Alle Kinder mussten zu der Schule laufen, egal, wie weit der Schulweg war. Früher waren die Lehrer und Lehrerinnen strenger, weil sie dachten, dass die Kinder dadurch gut erzogen wären. Alessa: In der Klasse waren 45 - 60 Kinder. Man musste die Finger zeigen. Wenn sie dreckig waren, wurde man mit dem Stock geschlagen. Die Kinder hatten nur drei Klassenzimmer in der Schule. Jan H.: Der römische Schutzwall durch Deutschland heißt Limes. In den Türmen des Limes lebten 8 Mann. Die Römer beherrschten fast den ganzen Mittelmeerraum. Um 100 n. Chr. hatte das Römische Reich die größte Ausdehnung. Die Römer sprachen Latein. Jan N.: Ich finde die alte Schule gut, weil mir die alten Ranzen gefallen. Das Klassenzimmer ist auch cool mit den ganzen alten Sachen. Ich fand es erstaunlich, in welchen Betten die Kinder und die Erwachsenen geschlafen haben. Dennis: Man musste aufstehen, wenn man etwas sagen wollte. Sie haben mit Griffeln auf eine kleine Tafel geschrieben. Ab der 4. Klasse durfte man mit Tinte schreiben. Jack: Die Römer sind von Italien über fast die ganze Welt gereist. Sie sprachen Lateinisch. Die Soldaten der Römer hießen Legionäre. Die Mauer ist fast 120 km lang. Benjamin: In der alten Schule musste man zum „Guten-Morgen-Sagen“ aufstehen. Der Lehrer hat gefragt, ob die Schuhe geputzt waren, ob die Fingernägel geschrubbt sind und ob die Haare gekämmt sind. Ariana: Auf den römischen Münzen war der Kaiser zu sehen. Auf der Rückseite hat man seine Familie gesehen. Irmi Breidenbach, Klassenlehrerin Hans-Jürgen Thomas, Redaktionsmitglied Wie die alten Römer… Wie war es in der Schule früher? Jonathan: Wir haben die echte Rüstung eines Römers angezogen. Die Rüstung war schwer. Anna: In der Schule früher war es viel strenger als heute. Früher musste man seine Schuhe und die Finger zeigen. Man schrieb mit einem Griffel. Wenn der Lehrer etwas sagte, musste man früher genau zuhören.

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