06 Allgemein Schöpfung bewahren – Umweltschule: Schulgarten! Ein Projekt entsteht Alles fing damit an, dass unser ehemaliger FSJ‘ler und jetziger Lehramtsstudent Lorenz Moll als Naturliebhaber und –kenner zwei neue AG´s für die Grund- und Mittelschüler anbieten wollte: die AG Artenvielfalt und eine Garten-AG. Aber halt… da gab es ja noch ein kleines Problem - wo ist eigentlich der Schulgarten?! Einzelne Initiativen gab es schon seit vielen Jahren: z.B. Hauswirtschaftskollegin Cilly May, die für ihren Unterricht schon seit Jahren kleinere Hochbeete mit Kräutern und Gemüse anpflanzte. Auch das PAULA- Team ist im Grünen immer einmal aktiv geworden. Natur- /Umweltbildung liegt sehr vielen Kollegen und Kolleginnen seit langem sehr am Herzen. Dazu gehören wichtige Themenbereiche wie regionales Essen und Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Paul-Gerhardt Forums bildete sich außerdem im Herbst ein neuer Arbeitskreis „Schöpfung bewahren“: hier wirken Eltern, Kollegen und Schüler bei der Planung von konkreten Ideen für die Begrünung der Schule mit. So war es schnell klar, dass ein Schulgartenprojekt gerade jetzt - nach der langen Bauphase der PGS - gut passt: auf der „Dreieckswiese“ hinter dem Verwaltungstrakt! Damit haben wir uns ab diesem Schuljahr um den Titel als „Umweltschule“ beworben und möchten gleichzeitig unserer Forums-Idee: „Schöpfung bewahren“ durch die Begrünung des Schulgeländes, durch das Schaffen von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen und durch das Heranführen der Schülerinnen und Schüler an die Natur, Rechnung tragen. Gute Planung ist (fast) alles… Jetzt fing die Planerei erst richtig an: Was wünschen sich die Schüler eigentlich? Was soll da alles drin sein: Hecke, Teich, Obstbäume, Insektenhotels, …Und wo soll was genau hin? Denn auch wenn man zunächst klein anfangen möchte, z.B. mit einigen Hochbeeten, muss man aber bei der Gestaltung der Fläche alles berücksichtigen. Die Initiative und Planung wurden vom Lockdown kurz vor Weihnachten zwar ganz schön ausgebremst und es war schwieriger, die Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Jetzt hieß es flexibel sein! Dennoch ist es gelungen, etliche Schüler und Klassen nach ihrem Traumschulgarten zu fragen und es kamen tolle Zeichnungen und Ideen zurück, die jetzt in der Aula ausgestellt sind. Aus den meistgenannten Ideen der Kinder zeichnete Frau Nümann „unseren Traumschulgarten“. Es wächst und gedeiht… Trotz Distanzunterricht und Lockdown musste ja im Frühjahr angefangen werden mit der Pflanzung und Vorbereitung. So starteten 3 Samstagsaktionen unter Coronabedingungen, draußen und mit Abstand- mit sehr engagierten Familien, zunächst nur einige wenige und mit jeder Aktion wurden es mehr Begeisterte. Auf den folgenden Seiten gibt es ausführlichere Eindrücke dieser Aktionen. Sehr dankbar sind wir für die „Motoren“ dieses Projekts, die sehr viel Zeit und Herzblut hineinstecken: Lorenz Moll (Garten-AG der Grund- und Mittelschule), Julia Jansen (Grundschullehrerin und Naturliebhaberin) und ihr Mann sowie Umweltpädagogin und Naturparkführerin Monja Hofmann (Schulmutter in der Mittelschule), die uns mit all ihrer Fachkompetenz und Expertise tatkräftig zur Seite steht. Danken möchten wir aber auch allen Eltern, die eifrig mitanpacken, Bäume, Material und vieles andere spenden, Schülerinnen und Schüler, die mitbuddeln, pflanzen, eifrig werkeln und bauen, für das Projekt schreiben, es dokumentieren, Hochbeete und Insektenhotels bauen, Kolleginnen (und Ehepartner), die ebenfalls
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