PGS Kahl - Schulzeitung

8 Grundschule Diese Quetschis – so ein Quatsch! Die Bärenklasse 2a möchte gerne gesund essen und dabei Müll vermeiden Leider ist ja nicht immer das gesund oder gut für unsere Umwelt, was uns im Supermarktregal so farbenfroh anlacht. Darum hat die Klasse 2a Müsliriegel und Frucht-Quetschis einmal genau unter die Lupe genommen. Wir haben uns zunächst die Verpackung von Müsliriegeln genau angeschaut. Bei der Zutatenliste sind wir ziemlich erschrocken: Es be# nden sich genau 40 Inhalts- und Zusatzsto" e in einem Müsliriegel, die zum Teil dick machen oder zumindest fragwürdig sind. Zudem ist jeder Riegel einzeln eingepackt. Das haben wir besser hinbekommen! Mit nur 5 Zutaten haben wir leckere Müsliriegel gebacken. Alle Zutaten waren aus biologischem Anbau und trotzdem imVergleich zum industriellen Produkt kostengünstig. Die Riegel hätteman gut in einer Keksdose au% ewahren und so die Verpackung vermeiden können, aber das war gar nicht notwendig: wir haben unsere gleich gefuttert. AmnächstenTag habenwir Fruchtquetschis unter die Lupe genommen.Hierwaren zwar die Inhaltssto" e übersichtlichundgesund, das Produkt aber unverhältnismäßig teuer und sehr umweltschädlich in Kunststo" verpackt. Wir hatten sehr fruchtbareDiskussionenüberNachhaltigkeit contra die Tricks der Lebensmittelindustrie in der Klasse: die auf Kinder abgestimmte Verpackung, das Ansprechen von Emotionen und die Befriedigung von (scheinbar so wichtigen) Bedürfnissen. Auch hier waren wir wieder selbst aktiv, haben Obst geschält, geschnippelt, gekocht und püriert. Anschließend konnten wir unser Fruchtmus genießen – ganz umweltfreundlich mit Edelstahltrinkhalmen aus mitgebrachten Gläsern. Gleichzeitig konnten wir unseren neuen Kompost gebührend einweihen, denn Bioabfälle gab es an diesemTag ja genug! Christiane Nümann, Lehrerin Am Montag haben wir Müsliriegel gemacht und am Dienstag haben wir Quetschis gemacht. Wir haben die Quetschis in Gläser abgefüllt. Es ist umweltfreundlicher, weil bei Quetschis dann kein Plastik ist, denn darin könnten sich Tiere verheddern und es liegt immer noch da, selbst wenn wir gar nicht mehr auf der Welt sind. Darum sollten wir es ohne Plastik machen. Paul

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzg4OTA=