PGS Kahl - Schulzeitung

Suppe und Schule für Südafrika – Spende von 1500€ 0618 Grundschule Es ging auf acht Uhr zu, als sich die Grundschulkinder der PGS zur letzten PaulchenAndacht in diesem Jahr in der Aula einfanden. Gehalten wurde die Andacht von der Klasse 3a, Frau Sauerteigs Klasse. Zu Gast waren Frau Ackermann, die in der Republik Südafrika in den 2000er Jahren eine Suppeküchenarbeit für arme Kinder initiierte, und Bischof Martin, der ebenfalls eine Kinderarbeit in Südafrika leitet und die Suppenküchenarbeit unterstützte. Frau Sauerteig überreichte Bischof Martin einen Spendenscheck von € 1.500,-, darunter Spenden aus dem Kauf von symbolischen Gemüsesorten und Bleistiften, Spenden vom Elterncafé, der Aufführung des Weihnachtsmusicals und vom PGS-Förderverein. Die Andacht startete mit einemLied auf Suaheli, das übersetzt „Ich danke dir, Jesus“ heißt, und mit ein paar Fragen an Bischof Martin, u.a. warum er nach Deutschland gekommen sei und was ihn bewegt, unter Kindern zu arbeiten. Bischof Martin antwortete, er wolle der deutschen Schule „Danke“ sagen für die Geldspenden, ohne die die Suppenküchenarbeit unmöglich wäre. Warum er unter Kindern arbeitet: Weil Jesus die Kinder liebt und weil er es als seine Aufgabe ansieht, an Kinder die Liebe Jesu weiter zu geben. Dann sang Bischof Martin mit den PGS-Schülern ein südafrikanisches Lied, dass Gott immer bei uns ist. Mit einer Marionettenpuppe, die Bischof Martin „Stompy“ nennt und als seinen kleinen Freund bezeichnet, erzählte er die Geschichte eines Jungen, er in sehr jungen Jahren anfing, Fußball zu spielen. Und weil er Fußball spielen so liebte, übte er jeden Tag. Er lief, machte Gymnastik und lernte natürlich Spieltechniken wie Dribbeln, Pässe und Tore schießen. Jedes Mal, wenn Stompy ein Tor schoss, war er glücklich. Stompy wurde so gut im Fußball, dass ihn eine südafrikanische Fußballmannschaft entdeckte und ihn für sich engagierte. Es kamder Tag, an demStompy für die erste Liga als Stürmer spielen sollte. Je näher der Spieltag rückte, desto aufgeregter wurde er. Als Stompy schließlich auf dem Spielfeld stand, der Schiedsrichter das Spiel anpfiff und Stompy das erste Tor schießen sollte, war er so nervös, dass er den Ball nicht ins Tor schießen konnte. Gott fragte Stompy: „Warum bist du so nervös?“ Stompy antwortete: „Ich habe Angst.“ Gott erinnerte Stompy daran, dass er immer bei ihm sein würde, ganz egal was geschehen würde. Am nächsten Spieltag, als Stompy wieder auf dem Spielfeld stand und ihn wieder die Angst überkam, rief er zu Gott, und Gott hörte ihn. Stompy schoss an dem Tag drei Tore! Die Paulchen-Andacht endete mit demBibel-Lernvers aus Matthäus 28,20b, den die SchülerInnen aus der 3a vortrugen: „Ich bin bei euch jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“ Mit einem Gebet wurden die anwesenden Eltern und SchülerInnen verabschiedet. Christa Hofmann, Mutter der Tigerklasse 2b

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