PGS Kahl - Schulzeitung

Allgemein 02 Was ist eine gute Schule? Diese Frage hat man mir in den letzten Wochen bei verschiedenen Veranstaltungen und Meetings des Öfteren gestellt. Ich antwortete meistens mit einem Standartsatz: Eine gute Schule entsteht nicht von selbst, sie ist das Ergebnis gemeinsamer Bemühungen. Zu einer guten Schule tragen immer ganz viele Menschen bei, auf ganz unterschiedliche Weise. Dazu gehören: Schüler, die etwas lernen wollen,… weil wir in ihnen die Freude am Lernen wecken möchten. Jeder soll sich angenommen fühlen. Wir wollen den Schülern zeigen, dass keiner zurückgelassen wird und sie entdecken lassen, dass sie mehr können, als sie denken. Wir wollen helfen, Talente und Stärken zu entwickeln - und wir erinnern sie daran, dass das auch heißt: üben, üben, üben. Lehrer, die die Kunst des Lehrens immer neu entdecken Wir wollen keine "Lehranstalt" sein, aus der alle beim ersten Klingelton flüchten. Unsere Schule soll ein Ort sein, wo sich jeder zuhause fühlen kann und viele gern auch am Nachmittag bleiben. Gemeinschaft wird bei uns großgeschrieben, und das nicht nur an der Wandtafel. Unsere Lehrer sind wirkliche Helden des Alltags - sie erleben ihren Beruf als Berufung und wissen: Sie verwalten nicht die Gegenwart, sondern gestalten die Zukunft. Junge Menschen stark zu machen für ihren Lebensweg - gibt es eine wichtigere, eine schönere Aufgabe? Eltern, die die Arbeit der Schule mit kritischer Solidarität begleiten Unsere Schule ist bunt, auch was die Herkunft der Schülerinnen und Schüler angeht. Wichtig ist: Jeder ist wertvoll, ebenso wichtig ist auch: Wer es zuhause schwerer hat oder wem nicht gleich alles in den Schoß fällt, der soll in der Schule umso mehr Aufmerksamkeit, umso mehr Hilfe und Unterstützung finden. Im gemeinsamen Miteinander zwischen unserer Schule und den Eltern erleben wir, wie Schüler aufblühen. Schulleitungen und Schulträger, die die Organisation der Schule umsichtig führen und weiterentwickeln Vom Leben lernen, fürs Leben lernen - daran wollen wir uns messen lassen. Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, dass unsere Paul-Gerhardt-Schulen auch für die Zukunft lebensfähig bleiben. Für uns bedeutet Schule mehr als bloßes Pflichtpensum, wir wollen miteinander anpacken, damit Schulzeit für möglichst jede und jeden eine Zeit ist, die lehrreich und anregend ist, fröhlich und spannend zugleich. Wir wollen GROß denken und halten uns an das Zitat von Daniel H. Burnham, (Architekt des Stadtplans von Chicago 1909): "Mache keine kleinen Pläne: sie bringen des Menschen Blut nicht in Wallung … Mache große Pläne, stecke dein Ziel hoch und hoffe und werde. … Denk daran, dass unsere Söhne und Enkel Dinge tun werden, die uns in Erstaunen versetzen würden…" Ich wünsche uns allen, dass wir so positiv über unser Schulen reden und denken und auch weiterhin in gemeinsamer Verantwortung vor unserem GOTT einen geschützten Lebensraum für die Menschen schaffen, die uns eine Zeit lang anvertraut sind. Wir dürfen von IHM großes Erwarten - auch wenn unser Glaube manchmal da nicht mitkommt. Klaus Käfer (Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer) Liebe Eltern, liebe Freunde und Schüler/innen!

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