PGS Kahl - Schulzeitung

Allgemein 02 Und es fragte ihn ein Oberer und sprach: Guter Meister, was muss ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein. Du kennst die Gebote: Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren! Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend auf. Als Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Es fehlt dir noch eines. Verkaufe alles, was du hast, und gib´s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach! Als er das aber hörte, wurde er traurig; denn er war sehr reich. Als aber Jesus sah, dass er traurig geworden war, sprach er: Wie schwer kommen die Reichen in das Reich Gottes! Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme. Da sprachen, die das hörten: Wer kann dann selig werden? Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. (Lukas 18 Vers 18-27 Lutherbibel) Da ist also ein wohlhabender Mann, berichtet uns die Bibel. Er ist ein gläubiger Mann, denn alle Gebote hält er seit je her ein. Nur eins fehlt im noch, das ewige Leben. Etwas, dass er sich mit seinem Geld nicht kaufen kann, was er aber zu gerne besitzen möchte. Also macht er sich auf zu Jesus, um ihm diese entscheidende Frage zu stellen. Was muss ich tun? Bei Jesus ist er mit seiner Frage an der richtigen Stelle. Jesus muss es wissen. Doch wie enttäuscht ist er, als Jesus ihm sagt er solle seinen Reichtum loslassen und ihm nachfolgen. Loslassen; das was ihm so wichtig ist. Was ihm Ansehen und Wohlstand bringt. Das Wichtigste in seinem Leben aufgeben? Nein, das konnte dieser Mann wohl doch nicht. Einen Schatz im Himmel eintauschen gegen seinen ganzen Reichtum; kann man sich auf einen solchen Handel wirklich einlassen? Würde es uns nicht ähnlich gehen? Wie schwer ist es für jeden etwas wirklich Wichtiges loszulassen? Und überhaupt, was weiß man schon von dem Schatz im Himmel? Gilt da nicht eher das Sprichwort, „ lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ . Das schwierige bei den Erwachsenen ist doch, dass wir unser Handeln stets abwägen. Dass unsere Risikofreude begrenzt ist und wir immer genau überdenken was es uns bringt. Und liebgewonnenes einfach so aufgeben, das geht meistens dann doch nicht. Aber genau das ist es, was Jesus von uns will. Er will uns ganz, mit unserem ganzen Vertrauen. Kurz zuvor lesen wir in der Bibel folgendes: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich ich sage euch: Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. (Lukas 18 Vers 16, 17) Kinder vertrauen voll und ganz und kommen einfach mit. Sie fragen nicht nach dem was dann kommt. Das also will Jesus von uns, unser ganzes Vertrauen. Denn wer voll und ganz vertraut der kann auch loslassen und der wird mit frohem Herzen Jesus folgen. Und dieses Vertrauen belohnt Jesus damit, dass wir einen Schatz im Himmel haben werden und ewig mit ihm Leben dürfen. Loslassen und vertrauen ist schwer, sehr schwer. Aber auch hier können wir Jesus um Hilfe bitten. Denn er verspricht uns, dass unser Vertrauen in unserem jetzigen Leben und auch später nicht enttäuscht wird. Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlässt um des Reich Gottes willen, der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit und in der zukünftigen Welt das ewige Leben. (Lukas 18 Vers 29, 30) Lasst uns auch 2009 voll auf Gott vertrauen mit der Gewissheit, was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Karin Kremkus, Schulleiterin der Wirtschaftsschule Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich Jahreslosung 2009

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzg4OTA=