Kahl  – Einen fröhlichen Abschluss der Kinderbibelwoche feierten die Grundschüler der Paul-Gerhardt-Schule (PGS) in der Schulaula. Daniel Knöß vom Bibellesebund reiste 500 Jahre zurück in die Zeit des Reformators Martin Luther und nahm die Schülerinnen und Schüler mit in die Zeit des Reformators, dessen 95-Thesenanschlag in Wittenberg gegen den Ablasshandel sich in diesem Sommer zum 500.Mal jährt. Auf dem Fantasieschloss Wittburg begab sich der durch spritzig-einfallsreiches Engagement glänzende Kinderreferent in der Person von Graf Leo gemeinsam mit den Erst- bis Viertklässlern „Auf die Spur der verlorenen Luthergeschichten“. Knöß schaffte es binnen vier Tagen die Kinder zu „kleinen Luther-Experten“ werden zu lassen – auch indem er Luther's Geschichte etwa durch Video-Spots zu den verschiedenen Lebenstationen von Martin Luther (1483 bis 1546) kindgerecht aufarbeitete.

In Heften konnten die Grundschüler beschreiben wie sie sich den Himmel vorstellen oder aufmalen wie es Martin Luther erging. Beim Abschlusstag trafen die Schüler auf der Bühne auch wieder auf einige Luther-Aservate – etwa die sprechende Bibel, die den Schülern erklärte, dass Gott über die Bibel zu den Menschen spricht. Die Menschen sollten die Bibel doch zur Hand nehmen, sie aufschlagen und sie nicht im Regal stehen lassen, weil Bibeln anfällig für Hausstauballergie seien. Das sei eine „win-win-Situation“, sagte Knöß. Der Bibel helfe das Lesen gegen die Stauballergie und der Leser bekomme über sie Kontakt zu Gott. Mit mehreren „Bewegungs-Liedern für Körper, Kopf und Geist“ und Mitmachaktionen, zu denen auch Grundschüler zu Knöß auf die Bühne geholt wurden, feierten die Kinder und auch einige Eltern am letzten Tag vor den Ferien einen tollen Abschluss der Kinderbibelwoche, deren kreative Ergebnisse auf Tischen und Stellwänden ausgestellt waren.

Bildunterschrift:

Daniel Knöß, Kinderreferent des Bibellesebunds, gelang es, die Kinder beim Bibelquiz einzubeziehen.

 

Text und Bild: Holger Hackendahl